HLA: Fivers und Bregenz (fast) im Finale

Handball [kom:pakt]

Die Finalpaarung der HLA steht nach den Halbfinalspielen schon so gut wie fest. Sowohl Titelverteidiger A1 Bregenz als auch die aon Fivers setzten sich in ihren Auswärtspartien am Samstag klar durch und können schon für die Endspielserie planen (Best-of-Three).A1 Bregenz setzte sich bei Superfund Hard klar mit 30:22 (14:9) durch. Vor 2200 Zuschauern, von denen etwa 500 bis 600 aus der Nachbarstadt „anreisten“, war Gastgeber Hard zu keinem Zeitpunkt in der Lage, dem großen Rivalen zuzusetzen. „Das war enttäuschend. Wir konnten in keiner Phase Paroli bieten. Es hat das Feuer gefehlt, Bregenz hat verdient gewonnen“, ächzte Hards sportliche Leiter Berri Novacic, der sich in Altbekanntes flüchten musste: „Wir werden uns im Rückspiel so teuer wie möglich verkaufen.“

Die aon Fivers wiederum siegten beim UHK Krems klar mit 36:22 (16:10). Die Gastgeber konnten nur zu Beginn mithalten, hatten aber in der Folge nicht den Funken einer Chance. Der Einzug ins Finale dürfte den aon Fivers wohl nicht mehr zu nehmen sein. Zu eindeutig war der Klassenunterschied. „Wenn man es realistisch sieht, sind die Fivers durch. Sie waren uns heute in allen Belangen überlegen“, so ein geknicktes Kremser Vorstandsmitglied Johannes Hammer. Fivers-Manager Thomas Menzl jubelte hingegen: „Das ist eine Riesengeschichte nach dem Schock mit der Verletzung von Belas. Bilyk hat das Tor zugemacht. Wir haben Winner-Typen in unserer Mannschaft, was sie eindrucksvoll bewiesen haben. Krems hat alles versucht, ihnen ist nichts gelungen. Uns ist alles gelungen.“

APO: Remis im NÖ-Derby
ULZ Sparkasse Schwaz gab sich am Samstag im HLA-Aufstiegsplayoff gegen die HSG Bärnbach/Köflach keine Blöße und feierte einen souveränen 39:28-Erfolg vor 400 Zuschauern. „Bis zur Mitte der ersten Halbzeit war die Partie ausgeglichen, dann haben wir die Führung übernommen und den Vorsprung kontinuierlich ausgebaut. Wir haben nur die halbe Kraft gebraucht, um das Spiel zu gewinnen, Bärnbach/Köflach ist zu Anfang ein zu hohes Tempo gegangen“, meinte Schwaz-Pressesprecher Michael Orendi. Im NÖ-Derby zwischen Gänserndorf und Tulln gab es keinen Sieger, aber: „Es war ein klassisches Derby, wie es sein soll. Wir waren nach zehn Minuten weit hinten, dann vorne. Im Großen und Ganzen war das Unentschieden gerecht“, so Gänserndorfs Sportmanager Hans Toth. Leoben feierte gegen den HC Kärnten einen klaren Sieg, mit einem Unentschieden trennten sich Bruck und Innsbruck.

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