Acht ÖVV-Duos bei Heim-EM

Nur noch zwölf Tage bis Klagenfurt

Nicht weniger als acht rotweißrote Beachvolleyball-Duos vertreten Österreich bei der 2015 CEV A1 Beach Volleyball Europameisterschaft presented by Swatch in Klagenfurt. In der Gruppenphase, die am 28. Juli beginnt, stehen je vier heimische Damen- und vier Herrenteams. Wir blicken auf die Österreicher-Pools und stellen die Gegner vor.

Herren
Pool B: Smedins J./Samoilovs (LAT), Ranghieri/Carambula (ITA), Marco/Garcia (ESP), Huber/Seidl
In Pool B treffen Huber/Seidl auf die starken Letten Smedins J./Samoilovs, die in dieser Saison aufgrund von Verletzungen allerdings erst vier gemeinsame Turnier bestritten haben. Zuletzt gelang ihnen mit Platz zwei beim Gstaad Major jedoch ein Topresultat.
Die Italiener Ranghieri/Carambula sind eines der Überraschungsteams der Saison. Bei erst vier gemeinsamen Antritten, die allesamt in der Qualifikation begannen, schafften sie zwei Halbfinaleinzüge bei den Majors in Porec und Gstaad. Carambula hat mit seinem Sky-Serve Weltruhm erlangt und wird dieses nun erstmals am Klagenfurter Centercourt präsentieren.
Bleiben die Spanier Marco/Garcia, die bislang eine ähnlich durchwachsene Saison wie Huber/Seidl hinter sich haben.

Pool C: Brouwer/Meeuwsen (NED), Ingrosso M./Ingrosso P. (ITA), Böckermann/Flüggen (GER), Eglseer/Müllner
Vier Podestplätze können die Niederländer Brouwer/Meeuwsen auf der World Tour in dieser Saison bereits vorweisen, darunter der Sieg beim Porec Major. Ausgerechnet die Heim-EM in Holland lief nicht nach Wunsch und endete für die ehemaligen Weltmeister mit Platz 17.
Einen Halbfinaleinzug beim Stavanger Major sowie den Sieg beim CEV Jurmala Masters haben die Ingrosso-Zwillinge aus Italien als beste Saisonresultate zu Buche stehen.
Für die Deutschen Böckermann/Flüggen begann die Saison mit dem Sieg beim Fuzhou Open perfekt. Seither ist Platz 17 beim Porec Major das beste Ergebnis.

Pool D: Doppler/Horst, Kadziola/Szalankiewicz (POL), Caminati/Rossi E. (ITA), Dziadkou/Kavalenka (BLR)
Die Polen Kadziola/Szalankiewicz bestritten in der Saison 2015 zwar erst drei gemeinsame Turniere. In Gstaad ließen sie mit Platz fünf zuletzt jedoch aufhorchen.
Das junge italienische Duo Caminati/Rossi E.spielte bislang ebenfalls kaum zusammen. Caminati gewann mit Ranghieri zuvor immerhin das Luzern Open. Mit Rossi gelang zuletzt Platz zwei beim CEV Satellite in Vaduz.
Die Weißrussen Dziadkou/Kavalenka waren heuer nur in Europa im Einsatz. Platz fünf bei den Baku Games ist das diesjährige Topresultat der beiden.

Pool H: Walkenhorst/Windscheif (GER), Fijalek/Prudel (POL), Barsouk/Koshkarev (RUS), Petutschnig/Winter
Walkenhorst/Windscheif haben sich 2015 als zweite Kraft Deutschlands etabliert und stehen in der Weltrangliste auf Rang 16. Platz fünf beim Moskau Grand Slam ist das heurige Topresultat, schlechter als auf Rang 17 waren sie heuer noch nicht platziert.
Noch weiter vorne zu finden sind die Polen Fijalek/Prudel, genauer gesagt auf Rang zehn. Mit Ausnahme der WM standen die Polen durchwegs in den Top Ten, Bronze beim Stavanger Major ist die beste Saison-Platzierung der beiden.
Die Russen Barsouk/Koshkarev bilden erst seit dieser Saison ein Duo. Auf der World Tour kamen die beiden über einen neunten Platz beim Luzern Open bislang nicht hinaus. Die Silbermedaille bei den European Games in Baku ist der größte gemeinsame Erfolg!

Damen
Pool A: Meppelink/Van Iersel (NED), Lahti/Lehtonen (FIN), Plesiutschnig/Schützenhöfer, Arvaniti/Tsiartsiani (GRE)
Die Niederländerinnen Meppelink/Van Iersel sind aktuell die unumstrittene Nummer eins ihres Landes und rangieren auf Platz zehn der Weltrangliste. Drei Podestplatzierungen auf der World Tour, darunter beim Moskau Grand Slam und Stavanger Major unterstreichen die starke Form der beiden.
Lahti (22 Jahre) und Lehtonen (in Kürze 36) bilden wohl eines der ungewöhnlichsten Duos der Tour. Die beiden Finninnen mussten heuer oft den Umweg der Qualifikation gehen, können aber auf eine solide Saison zurückblicken, die Platz 27 in der Weltrangliste bedeutet.
Dagegen konnten die routinierten Griechinnen Arvaniti/Tsiartsiani oftmals die Qualifikation nicht meistern und standen heuer nur bei den Open in Fuzhou, Prag und Luzern im Hauptbewerb.

Pool B: Menegatti/Orsi Toth (ITA), Zumkehr/Heidrich (SUI), Grawender/Lundqvist (SWE), Rimser/Strauss N.
Menegatti/Orsi Toth sind Italiens unangefochtene Nummer eins und liegen auf Platz elf der Weltrangliste. Hinter den beiden liegt bislang eine starke Saison. Nur einmal standen sie nicht in den Top Ten. Bronze beim Moskau Grand Slam ist das Topresultat der Saison.
Die Schweizerinnen Zumkehr/Heidrich sind aktuell knapp außerhalb der Top 20 platziert und kamen heuer über drei neunte Plätze noch nicht hinaus.
Grawender/Lundqvist aus Schweden stehen derzeit auf Platz 92 der Weltrangliste und bestritten auf der World Tour heuer nur zwei Turniere. Platz 25 beim Prag Open wird als diesjähriges Topresultat geführt.

Pool C: Borger/Büthe (GER), Forrer/Verge-Depre (SUI), Prokopeva/Syrtseva (RUS), Zass/Teufl V.
Nach einem starken Saisonstart und dem Sieg beim Luzern Open bzw. weiteren Topplatzierungen Anfang Juni, lief es bei den Deutschen zuletzt nicht ganz nach Wunsch. Im starken deutschen Damen-Beachvolleyball (vier Teams unter Top 15, Anm.) sind sie aktuell dennoch die klare Nummer eins und liegen auf Platz sieben der Weltrangliste.
Platz fünf beim St. Petersburg Grand Slam bedeutet für die Schweizerinnen Forrer/Verge-Depre in dieser Saison den bislang einzigen Ausreißer nach oben. Ansonsten stehen zumeist 17. und 25. Plätze zu Buche, die in der Weltrangliste derzeit Platz 23 zur Folge haben.
Die Saison begann für die Russinnen Prokopeva/Syrtseva mit zwei neunten Plätzen beim Luzern und Fuzhou Open zufriedenstellend. Seither kamen sie über 25. Plätze nicht mehr hinaus. Als russische Nummer zwei liegen sie aktuell am 38. Platz der Weltrangliste.

Pool H: Schwaiger S./Hansel, Birlova/Ukolova (RUS), Abalakina/Dabizha (RUS), Giombini/Toti (ITA)
Beim Gstaad Major landete Russlands Nummer eins, Birlova/Ukolova, zuletzt erstmals außerhalb der Top Ten. Bis dahin standen durchwegs neunte Plätze zu Buche. Bestes Resultat der Saison ist Rang fünf beim Luzern Open. In der Weltrangliste bedeutet dies Platz 19.
Die jungen Russinen Abalakina/Dabizha sind von solchen Resultaten derzeit noch weit entfernt und schafften auf der World Tour heuer nur einmal den Sprung in den Hauptbewerb.
Die Italienerinnen Giombini/Toti spielen erst seit Anfang gemeinsam. Platz vier bei den European Games ist in dieser Zeit das beste Resultat der beiden.

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