Knackt Kitzbühel den Zuschauerrekord?

Hahnenkamm-Wochenende startet mit Svindal-Sieg

Das wohl legendärste Renn-Wochenende im alpinen Skisport geht in die 78. Auflage: Die Hahnenkammrennen in Kitzbühel begeistern seit der ersten Ausgabe im Jahr 1931 die Sportwelt. Doch was unterscheidet die Strecke von allen anderen? Und welche Rekorde wurden bereits am Hahnenkamm aufgestellt?

Am Freitag startete das Saisonhighlight mit dem Super-G. Norwegen feierte durch Aksel Lund Svindal und Kjetil Jansrud einen Doppelsieg. Der Kärntner Matthias Mayer belegte Rang drei. Am Samstag steht um 11:30 Uhr der Abfahrtsklassiker auf dem Programm. Am Sonntag geht ÖSV-Superstar Marcel Hirscher als Favorit in den Slalom am Ganslernhang. 2017 konnte sich der auch in dieser Saison überragende Salzburger den Sieg sichern.

Die Streif: Schwierigste und gefährlichste Piste des Weltcups
Die legendäre Streif verlangt den Läuffern Jahr für Jahr alles ab. Mit einem Gefälle von 50 Prozent ist der Start der steilste im Skiweltcup, der berühmte Abschnitt Mausfalle ist mit 85 Prozent Gefälle der anspruchsvollste Teil. Hier erreichte Michael Walchhofer im Jahr 2006 unglaubliche 153 km/h – Rekord. Als erster Sieger auf der Streif ging Taddäus Schwabl in die Geschichtsbücher ein, seine Zeit betrug 1937 3:53,1 Minuten. Mit heutigen Maßstäben ist dieser Werte nicht zu vergleichen: Den Streckenrekord hält Fritz Strobl mit 1:51,58 Minuten – augestellt 1997.

Weitere Fakten und Zahlen rund um das Hahnenkammrennen sind in einer Übersicht vom Onlineportal Interwetten zu finden. Laut dieser sehen jedes Jahr insgesamt bis zu 250 Millionen Fernsehzuschauer zu, wenn sich die Sportler den Hang herunterstürzen.

Wird 2018 der Zuschauerrekord geknackt?
Dieses Jahr könnte neben sportlichen Höchstleistungen auch ein weiterer Rekord geknackt werden. Der seit 1999 bestehende Zuschauerrekord könnte erstmals gebrochen werden. Damals verfolgten 99.000 Zuschauer das Rennen live in Kitzbühel – in diesem Jahr peilen die Veranstalter zum ersten Mal die magische Grenze von 100.000 Fans an. Die steigenden Zuschauerzahlen der letzten Jahre beweisen, wie gut es dem Sport im Gesamten und dem Standort Kitzbühel im Speziellen geht.

Gelingt Marcel Hischer der zweite Erfolg in Serie?
Wie schon im Vorjahr dürfen die anwesenden Fans wieder auf einen Heimsieg hoffen. Marcel Hirscher zeigte sich zuletzt in glänzender Form und gilt als Favorit im Slalom – es wäre sein zweiter Erfolg in Kitzbühel in Serie. In der Abfahrt dürfte die Entscheidung wieder denkbar knapp ausfallen: Neben Vorjahressieger Dominik Paris rechnen sich auch Svindal und der Schweizer Beat Feuz gute Chancen aus. Die Vorzeichen für ein wahres Skifest in Kitzbühel stehen wie schon im Vorjahr also denkbar gut.

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