Bronze für Lisa Ecker in Ljubljana

Zweite B*-Weltcup-Medaille (nach Silber 2012 in Ostrava) für Österreichs Turn-EM-Finalistin Lisa Ecker: Die 20-jährige Linzerin musste sich in der Schwebebalken-Entscheidung in Ljubljana (Slowenien) nur der Kanadierin Elisabeth Black und...

Zweite B*-Weltcup-Medaille (nach Silber 2012 in Ostrava) für Österreichs Turn-EM-Finalistin Lisa Ecker: Die 20-jährige Linzerin musste sich in der Schwebebalken-Entscheidung in Ljubljana (Slowenien) nur der Kanadierin Elisabeth Black und der Ungarin Noemi Makra geschlagen geben: „Das war ein nahezu fehlerfreier Auftritt. Ich freue mich, dass ich meine EM-Leistung von Moskau nochmals übertroffen habe!“

Am Boden sicherte sich Ecker im Finale „mit einer sehr guten Kür, aber leider Standfehlern“ den fünften Platz. Schon zuvor hatte Österreichs zweite EM-Finalistin Elisa Hämmerle im Sprungfinale den sechsten Platz erreicht. Die 17-jährige Lustenauerin verbuchte diesen ersten Einsatz auf Weltebene mit zwei verschiedenen Sprüngen als Erfolg.

Im Stufenbarren-Finale vergab Hämmerle hingegen als Dritte des Vorkampfes die Chance auf eine Spitzenplatzierung: „Ich schlug mit dem Fuß am Holm an, verlor den Rhythmus. Die Folge war ein Absteiger.“ Auch wenn die Kür danach gut zu Ende lief, resultierte dennoch nur der achte und letzte Finalplatz.

Österreichs neuer Nationaltrainer Laurens van der Hout bilanziert das Auftreten seiner Turnerinnen in Lainach (in der Qualifikation hatte Christina Meixner außerdem Platz 10 am Boden und 11 am Balken erreicht) naturgemäß sehr positiv: „Ein erfolgreiches Wochenende! Wir gehen international zurzeit einen großen Schritt nach vorne. Die Stimmung ist professionell und konzentriert.“

Michael Fussenegger vertrat Österreich in den Männer-Finalbewerben des World Challenge Cups in der slowenischen Hauptstadt. Im Sprungbewerb gelang ihm der sechste Rang. ÖFT-Sportdirektor Dieter Egermann: „Zwei solide Sprünge, beide mit kleinen Unsicherheiten bei der Landung. Beim Überschlag-Doppelsalto hat man ihn für meinen Geschmack etwas zu hart bewertet.“

Die weiteren österreichischen Turner waren bereits in der Qualifikation ausgeschieden: Bei seinem Debüt auf Weltebene präsentierte sich Severin Kranzlmüller (OÖ) stark: Platz 14 am Barren und 15 am Reck. Sein älterer Bruder Lukas Kranzlmüller beendete den Bewerb als 14. am Reck, 16. am Boden und 19. am Barren mit positivem Resümee. Xheni Dyrmishi (W) konnte als 22. am Pauschenpferd sein Potenzial nicht voll ausschöpfen.

Hasler zum fünften Mal in Folge Rope-Skipping-Meisterin!
Am Samstag 27. März 2012 fand in Oberwart die 9. Österreichische Rope-Skipping-Meisterschaft statt. Die Favoritin und Lokalmatadorin Birgit Hasler gewann zum fünften Mal in Folge. Das Siegerpodium spiegelte komplett jenes aus 2010: Laura Göttfert (Gänserndorf) sicherte sich die Silbermedaille, Bronze gewann Katrin Böhm (BRSV Oberwart).

Drei Teildisziplinen sind bei Rope-Skipping-Mehrkämpfen zu absolvieren: Ein 30-Sekunden-Speedbewerb, ein 3-Minuten-Speedbewerb und eine Frestyle-Kür. Extra ausgetragen wird außerdem ein Triple-Under-Bewerb (möglichst viele Sprünge mit drei [!] Seildurchschlägen hintereinander).

Birgit Hasler hatte 2012 bei der EM in Portugal die Bronzemedaille gewonnen und war zuvor auch bei der WM in Tampa/Florida bis auf Rang 9 geklettert. Doch wegen des Studiums hatte die bald 20-jährige Oberwarterin zuletzt ihr Trainingspensum etwas reduziert: „Umso mehr freue ich mich, dass die Titelverteidigung dank meiner Routine dennoch geklappt hat. Die Konkurrenz in Österreich wird immer stärker.“

Erstmals in der Geschichte dieser jungen Sportart wurde der Elitebewerb der Österreichischen Meisterschaft getrennt zwischen Frauen und Männern ausgetragen. Doch das sogenannte starke Geschlecht hat im rotweißroten Rope Skipping vorerst noch wenig zu melden: Männersieger Florian Blümel (Gänserndorf) hätte bei den Frauen nur den siebenten Rang belegt.

Österreichs Rope-Skipping-Verantwortliche Silke Berberich: „An der Leistungsspitze springen wir international mittlerweile gut mit. Unser Niveau steigt stetig weiter an. Jetzt geht es darum, unseren Sport auch stärker in die Breite zu entwickeln. Umso erfreulicher, dass sich immer mehr Burschen für das Rope Skipping interessieren.“

Fünf EM-Tickets für Aalborg/Dänemark vergeben
In Oberwart wurde gleichzeitig die Qualifikation für die Europameisterschaft Ende Juli in Aalborg/Dänemark ausgetragen. Die ersten fünf der Damen-Elitewertung sicherten sich die Nominierung. Neben Birgit Hasler, Laura Göttfert und Kathrin Böhm sind dies Christine van Linhoudt und Hannah Göttfert (beide Gänserndorf).

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