Spielerportraits AUSTRIA Volleyballteam

Peter Wohlfahrtstätter

Peter ist im österreichischen Volleyball als gelernter Elektriker ja eigentlich ein Späteinsteiger. Umso bewundernswerter, wie erfolgreich er seine Volleyball-Karriere bestreitet. Begonnen hat alles beim VC Klafs Brixental in Tirol, als er vom Trainer während eines Skirennens entdeckt und angesprochen wurde. Schnell war klar, dass es sich um ein Naturtalent handelt. Weiter ging es in mehrere Vereine wie das Jugendnationalteam, zu den Vienna HotVolleys, ins Ausland zu Topvolley Antwerpen und nun zu SK Posojilnica Aich/Dob. Da er auf bereits acht Jahre internationale Erfahrung und Routine zurückblicken kann, ist Peter wie geschaffen für den Posten des Kapitäns. Peter ist dabei ganz klar ein Teamsportler und hebt das Wohl der Mannschaft auf höchste Ebene. Neben dem Spielen an sich liebt auch das viele Reisen, wo er auch viele neue Menschen kennenlernt. Wäre er ein Tier, wäre er demnach wohl ein Adler: er genießt die Freiheit, ist kräftig, ausdauernd und schnell! Zudem hat Peter den Blick eines Adlers: er erkennt Situationen rasch und zeigt auch in seiner Reaktion dementsprechend hohe Geschwindigkeit. Das Gefühl nach einem (großen) Sieg hat einen besonderen Wert für ihn. Oft realisiert er erst einige Zeit später, wenn er sich in der Zeitung sieht, welche großartige Leistung er als Mittelblocker vollbracht hat, wobei die Fans für ihn dabei essenziell sind. Vor allem beim SK Posojilnica Aich/Dob pflegt er ein sehr familiäres Verhältnis zu den Fans, ohne die Volleyball für ihn nicht denkbar wäre. Sie begleiten die Mannschaft auch zu Auslandsspielen, das gibt Peter extra Motivation und spornt ihn zu seinen Höchstleistungen an. Seine Freundin Katja spielt für ihn hierbei eine besondere Rolle, da er bei ihr in der Steiermark wieder Kraft und Energie tanken kann, um seine Fähigkeiten wieder optimal einzusetzen. Apropos Kraft: Peter macht am liebsten am Vormittag Krafttraining und abends dann das Hallentraining mit dem Nationalteam, da er hier seine Konzentration und den scharfen Adler-Verstand gezielt einsetzen kann. Äußerst vorteilhaft auch bei den Spielen am Abend, wie nicht zu übersehen ist. Der Ball ist während dem Spiel und dem Training stets sein bester Freund und kein Feind – er arbeitet mit und nicht gegen ihn. Da es ihn in die Weite treibt, ist das Spielen in einem guten Verein in Polen ein Ziel für Peter. Zum einen wegen dem super Umfeld und zum anderen, wegen vielen vielen Fans, ohne die Volleyball für ihn nicht denkbar wäre.

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