Niessl zu Sparplänen im Sport: „Der umgekehrte Weg wäre richtig“

Sportoberhaupt warnt vor unüberlegten Maßnahmen
FOTO © Sport Austria/Leo Hagen
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Die Sparpläne der Regierungsverhandler betreffen die meisten gesellschaftlichen Bereiche und drohen auch vor dem organisierten Sport nicht Halt zu machen. Hans Niessl, Präsident der Bundes-Sportorganisation Sport Austria, warnt vor etwaigen unüberlegten Maßnahmen:

„Sport ist kein Selbstzweck, sondern Gesundheitsmotor, Wirtschaftsmotor und Integrationsmotor. Dreht man hier an den falschen Schrauben, setzt man viel aufs Spiel: nicht zuletzt auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Will man dem Staat nachhaltig Geld ersparen, müsste man genau den umgekehrten Weg gehen und noch mehr in Sport und Bewegung investieren, das belegen auch Zahlen namhafter Ökonom:innen. Bewegen wir mehr Menschen, reduzieren wir die Kosten der Inaktivität von derzeit 2,4 Mrd. Euro jährlich und erhöhen dadurch auch die Zahl der gesunden Lebensjahre, was wiederum das angeschlagene Gesundheitssystem entlastet. Kurzum: Wer in den Sport investiert, bekommt von der Sportbranche ein Vielfaches zurück… aktuell (u.a.) 8 Milliarden Euro an Steuern und Abgaben.“

i. A. v. Sport Austria

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