Matzbacher knapp an Sensation vorbei

Einbruch bei U23-WM kam in Runde 14.

Beim U23 WM-Straßenrennen in Hamilton sah es am Freitag bis zur letzten von 14 Runden nach einer Sensation für Österreich aus. Doch am vorletzten Anstieg verlor Andreas Matzbacher, der seit der elften Runde in Spitzengruppen vertreten war und ein überaus aktives Rennen fuhr, von Krämpfen gebeutelt den Anschluss.Den Weltmeistertitel holte sich schließlich der Usbeke Sergey Lagutin im Sprint vor dem Belgier Johan van Summeren und dem Holländer Thomas Dekker. Als bester Österreicher platzierte sich Harald Starzengruber auf Rang 20. Rabobank-Profi Bernhard Kohl rollte ebenfalls mit dem Hauptfeld, das nur neun Sekunden Rückstand auf die Spitzengruppe hatte, als 49. ins Ziel. Andreas Matzbacher hatte als 71. 1:04 Minuten Rückstand.

Matzbacher : „Dachte, ich bin unsterblich!“
Bis vor drei Tagen schlug sich der Steirer Andreas Matzbacher noch mit einer starken Erkältung, die er sich vor drei Wochen bei der Tour de l’Avenir eingefangen hatte, herum. Seine heute gezeigte Leistung ist deshalb umso beeindruckender. Matzenbacher im Ziel: „Bis zum vorletzten Anstieg dachte ich, ich sei unsterblich! Es ist wirklich super gelaufen, doch dort bekam ich Krämpfe und musste die Spitzengruppe ziehen lassen. Das war alles sehr bitter. Aber die Vorbereitung auf die WM ist für mich nicht optimal verlaufen. Durch die Erkältung konnte ich zu wenige Rennen bestreiten!“

Bundestrainer Franz Hartl stieß ins gleiche Horn: „Es war von der gesamten Mannschaft ein gutes Rennen. In der letzten Runde von der Spitzengruppe abzureißen, ist allerdings bitter!“

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