Ivanschitz ist praktisch weg

Einwurf von Gerald Fuchs

Kein „normaler“ Trainingsauftakt in Wien-Hütteldorf. Nicht nur, dass Georg Zellhofer am Donnerstag erstmals als Übungsleiter des Meisters fungierte, sorgte auch die Beurlaubung von Andreas Ivanschitz für Aufregung. Damit scheint der Abgang des ÖFB-Team-Kapitäns nach Salzburg praktisch fix zu sein. Peter Schöttels Aussage, doch noch eine Chance zu sehen, Ivanschitz in Wien halten zu können, ist aller Voraussicht nach nur noch ein letzter taktischer Schachzug, um den bestmöglichen Preis für den Mittelfeldspieler erzielen zu können. Nach Ivanschitz`Aussagen in einem Interview mit der Zeitung „Die Presse“ ist es nahezu undenkbar, dass der 22-Jährige nach der Winterpause wieder für Grünweiß am Ball ist: „Die Zeit ist reif für eine Veränderung. Bei Rapid sind Lücken entstanden, die nur schwer zu schließen sind.“

Wie es aussieht, reißt der Burgenländer nach den Abgängen von Trainer Josef Hickersberger und Mittelfeld-Motor Steffen Hofmann eine weitere auf. Die rund drei Millionen Euro, die Salzburg an Rapid für Ivanschitz angeblich überweisen wird, sind aber ein mehr als gutes Schmerzensgeld für den Rekordmeister. Damit ist es möglich, die Lücken auch wieder zu schließen.

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