In New York wird in der Nacht auf Dienstag definitiv Tennis-Geschichte geschrieben. Egal, ob Roger Federer oder Andy Murray das Finale der US Open gewinnt. Für Federer wäre es der fünfte Titel in Flushing Meadows in Folge, Murray wäre der erste Brite, der im Big Apple triumphieren würde. Der Schweizer hat allerdings einen Vorteil auf seiner Seite. Federer konnte sich einen Tag länger regenerieren. Murray musste dagegen nach einer Regen-Unterbrechung auch in der Nacht auf Montag ran, schlug Rafael Nadal in vier Sätzen. Der Brite sieht vor allem in der Erfahrung bei Grand Slam-Finali einen Vorteil für Federer. Er hat große Erfahrung in solchen Situationen, während das für mich etwas ganz Neues ist. Ich weiß, dass ich großartig spielen muss, wenn ich eine Chance auf den Sieg haben will, aber ich habe in den letzten Wochen sehr gutes Tennis gezeigt gab sich der als Nummer sechs gesetzte Melzer-Bezwinger zuversichtlich.
F++Setzt sich Federers Siegesserie fort?
Roger Federer, der von einigen bereits abgeschrieben wurde, geht als Favorit in dieses Finale, das zum ersten Mal seit 1987 an einem Montag (Ortszeit) ausgetragen werden muss. Vor allem im Halbfinale gegen Nowak Djokovic hatte der Schweizer eine beeindruckende Leistung gezeigt. Für den Schweizer wäre es der 56 Titel in seiner Karriere und der 34. Sieg in Serie bei den US Open. Zuletzt ging die Nummer zwei der Welt in Flushing Meadows 2003 gegen David Nalbandian als Verlierer vom Feld. Ich sage immer, dass Wimbledon meine zweite Heimat ist, da ich dort so großen Erfolg hatte. Dass ich aber in New York ebenfalls fünf Mal gewinnen könnte, ist etwas ganz Besonderes, meinte Federer.