Entscheidung um letzten Platz wohl gefallen

Tipico Bundesliga auf der Zielgeraden

Die Tipico Bundesliga befindet sich auf der Zielgeraden. Der Kampf um die Meisterschaft ist entschieden, der Kampf gegen den letzten Platz ist nur noch theoretisch offen.

Während sich Red Bull Salzburg einmal mehr als unantastbar erwies, ging es im Tabellenkeller lange eng zu. Nach dem Grunddurchgang mit 22 Spieltagen lagen SV Guntamatic Ried und FC Flyeralarm Admira mit 16 bzw. 14 Punkten abgeschlagen auf den Plätzen elf und zwölf, wobei der Rückstand auf den Tabellenzehnten Cashpoint SCR Altach sieben bzw. fünf Zähler betrug.

SKN St. Pölten schien mit 21 Zählern indes ein beruhigendes Polster auf den Abstiegsplatz zu haben. So konnte die Mannschaft aus Niederösterreich im Grunddurchgang drei Teams hinter sich lassen. Doch der Finaldurchgang begann für St. Pölten mit einer Niederlage im wegweisenden Spiel gegen FC Flyeralarm Admira alles andere als vielversprechend – und es sollte nicht besser werden.

St. Pölten mit schwachem Endspurt

Auch die weiteren Play-Off Spiele verliefen keineswegs nach Plan. So ging auch die nächste wichtige Partie gegen Cashpoint SCR Altach mit einem knappen 0:1 verloren. Somit konnten die Niederösterreicher in den Spielen gegen die direkte Konkurrenz nichts Zählbares mitnehmen und gerieten zunehmend in Bedrängnis. So rutschte das Team aus der Landeshauptstadt Niederösterreichs zunächst auf den vorletzten Tabellenplatz ab.

Mit Austria Wien erwartete St. Pölten dann eine besonders schwere Aufgabe, bei der auch nichts zu holen war. Das anschließende Unentschieden gegen TSV Hartberg war dabei nur ein kurzes Aufbäumen, welches schon bald vergessen schien. Denn schon im darauffolgenden Spiel setzte es erneut eine Niederlage gegen SV Ried. Mit der erneuten Niederlage übernahm St. Pölten dann auch die Rote Laterne, wobei die direkte Konkurrenz noch immer in Schlagdistanz war.

Flyeralarm Admira punktet auf einmal

Während St. Pölten zunehmend schwächelte, zeigte die Formkurve der Konkurrenz nach oben. So konnte Flyeralarm Admira gegen Austria Wien punkten und den Tabellenletzten auf Distanz halten. Somit verfügten die Mödlinger über eine gute Ausgangsposition vor dem wohl entscheidenden Sechs-Punkte-Spiel gegen St. Pölten. Das am Ende klare 2:0 spiegelt dabei die unterschiedlichen Formkurven der beiden Mannschaften wider und bedeutet wohl das endgültige Aus für St. Pölten.

Denn während Admira aus den letzten fünf Partien sieben Punkte holen konnte, reichte es beim Konkurrenten St. Pölten im gleichen Zeitraum nur zu mageren zwei Zählern. So trennt beide Teams derzeit ein Abstand von fünf Punkten. Bei noch zwei ausstehenden Spielen scheint der sichere Klassenerhalt für die Niederösterreicher somit nur noch theoretisch möglich. Die besten österreichischen Wettanbieter schätzen die Chancen für St. Pölten auf einen Ligaverbleib so ebenfalls verhalten ein.

Wie geht es weiter?

St. Pölten ist in seinem nächsten Auswärtsspiel gegen Austria Wien zum Siegen verdammt. Denn nur bei drei Punkten kann der momentane Tabellenletzte noch davon träumen, die Rote Laterne abgeben zu können. Ein Sieg scheint bei der derzeitigen Verfassung der Mannschaft jedoch nur schwer vorstellbar, zumal mit Austria Wien eine schwere Herausforderung wartet. Zeitgleich muss St. Pölten zudem auf einen Ausrutscher des direkten Konkurrenten hoffen, den beim TSV Hartberg ebenfalls eine schwierige Aufgabe bevorsteht.

Im letzten Heimspiel muss dann auch St. Pölten gegen den TSV Hartberg antreten, während Admira mit dem SCR Altach eine deutlich einfachere Aufgabe erwartet. Die Ausgangssituation ist somit alles andere als angenehm, sodass der letzte Platz für die Niederösterreicher durchaus wahrscheinlich erscheint. Der nächste Spieltag am 15.05.2021 könnte so bereits eine Vorentscheidung bedeuten.

LM

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