Österreichs weibliches Nationalteam des Jahrgangs 1990 verlor am Dienstag gegen die Niederlande auch das zweite Testspiel. Diesmal unterlag man mit 23:36 (12:19). Tags zuvor hatte man mit 31:35 (13:17) den Kürzeren gezogen.
Am Donnerstag reist die ÖHB-Auswahl zur Europameisterschaft nach Ungarn (14. bis 23. August), wo sie am Freitag (18:30 Uhr) zum Auftakt auf Slowenien trifft.
Trainer Martin Matuschkowitz über die beiden Tests gegen die Niederlande: „Am Montag haben wir gut gespielt, heute war das eher ein Dämpfer. Wir waren physisch nicht so gut wie die Niederländerinnen, waren nicht so schnell auf den Beinen, konnten das Training scheinbar nicht so gut wegstecken. Das hat zu einer gewissen Fehleranfälligkeit geführt. Positiv war, dass sich die Spielerinnen nicht hängen ließen und versuchten, Charakter zu zeigen. Was noch fehlt, ist, dass sie das als Mannschaft tun und nicht nur einzeln. Wenn sie daraus die richtigen Lehren ziehen, war dieser Dämpfer vielleicht einer zur richtigen Zeit.“
Zu EM-Auftaktgegner Slowenien fällt Matuschkowitz, der bereits Videos studiert hat, viel Positives ein: „Sie haben große Spielerinnen, sind aber dennoch relativ schnell, verfügen außerdem über einige Linkshänderinnen und eine relativ starke Deckung.“ Weitere Vorrunden-Gegner sind Spanien und Norwegen.
F++2. Testpartie, 90er Mädchen gegen die Niederlande:
Österreich – Niederlande 23:36 (12:19)
Beste Werferinnen: Scheffknecht 10, Kaiser 3, Frey 3, Urch 2
F++1. Testpartie, 90er Mädchen gegen die Niederlande:
Österreich Niederlande 31:35 (13:17)
Beste Werferinnen: Scheffknecht 12, Stumvoll 6, Goricanec 3