Die Kärntnerin Magdalena Lobnig gewann bei den Ruder-Weltmeisterschaften in Plovdiv (Bulgarien) im Damen-Einer wie 2017 die Bronzemedaille. Gold sicherte sich die Irin Sanita Puspure, die Seriensiegerin Jeannine Gmelin aus der Schweiz klar hinter sich lassen konnte.
Die Bedingungen waren alles andere als einfach, aufgrund der Wetterverhältnisse wurden die Bahnen neu vergeben, Lobnig ging somit auf der Außenbahn zwei ins Rennen. „Wenn du im Kopf nicht so stark bist, dann kann dich das schon verunsichern, aber ich nehme es, wie es ist, das darf dich nicht verunsichern“, so die Athletin des VST Völkermarkt, die bei der 1.500 Meter-Marke noch auf Rang fünf lag, aber dann den Turbo zündete. „Die Medaille ist extrem wichtig, die letzten Tage waren nicht einfach“, freut sich die ÖRV-Athletin über ihre zweite WM-Bronzemedaille in Folge.
ÖRV-Präsident Horst Nussbaumer: „Ich finde, es war das intelligenteste Rennen, das Magdalena je gezeigt hat. Ich bin unglaublich stolz, sie hat sich nicht nervös machen lassen und ist bei schwierigen Bedingungen mit so einer Kraft und Eleganz zur Medaille gerudert.“
A-Finale, (Damen Einer)
1. Sanita Puspure (IRL) 7:20,12 Minuten
2. Jeannine Gmelin (SUI) +5,81 Sek.
3. Magdalena Lobnig (AUT) +9,39
4. Kara Kohler (USA) +10,29
5. Fie Udby Erichsen +13,03
6. Annekatrin Thiele (GER) +21,56