Hundstorfer: „Wirtschaftskraft des Sports entfalten, Gesundheitskosten sparen“

EU-Fachkonferenz zur wirtschaftlichen Dimension des Sports
BSO-Präsident Rudolf Hundstorfer © BSO/Leo Hagen
BSO-Präsident Rudolf Hundstorfer © BSO/Leo Hagen

Anlässlich der freitägigen Fachkonferenz im Rahmen der österreichischen  EU-Ratspräsidentschaft zur wirtschaftlichen Dimension des Sports weist Rudolf Hundstorfer, Präsident der Österreichischen Bundes-Sportorganisation (BSO), erneut auf die große (volks)wirtschaftliche Bedeutung des Sports hin.

Hundstorfer vor dem Treffen in Wien: „Sport und Bewegung sorgen in Österreich bereits jetzt für eine jährliche Wertschöpfung von 17 Milliarden Euro. Dabei ist das vorhandene Potenzial noch gar nicht ausgeschöpft! Auch nicht im Gesundheitsbereich: Auf der einen Seite spart körperliche Aktivität zwar dem Staat derzeit jedes Jahr bis zu 530 Mio. Euro (0,2% des BIP) – entstandene Unfallkosten sind dabei schon berücksichtigt – auf der anderen verursacht Inaktivität aber noch immer jährliche Gesundheitskosten von bis zu 2,4 Mrd. Euro (5,5% des BIP)!

Laut einer Studie der SportsEconAustria wären Einsparungen bis zu weiteren 117 Mio. Euro jährlich möglich, könnte die Anzahl der Menschen, die sich ausreichend bewegen, um nur 10 % gesteigert werden. Die Politik ist daher gefordert, die Rahmenbedingungen für den Sport und seine Vereine weiter zu optimieren, damit wir noch mehr Menschen in Bewegung bringen und auch die Wirtschaftskraft des Sports voll entfalten können. Generell gilt: Jeder in den Sport investierte Euro kommt fünffach zurück!“

(im Auftrag der BSO)

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