AVL Women startet in die neue Saison!

Die große Vorschau

Am kommenden Samstag startet die Austrian Volley League Women in die neue Saison. Neun Mannschaften nehmen heuer am Grunddurchgang teil. Aufsteiger ist die PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg. Die Top-4 des Grunddurchgangs steigen in die 1. Playoff-Runde auf, in der die Gegner der beiden MEL-Vertreter – Serienmeister SVS Post Schwechat und ASKÖ Linz-Steg steigen erst im Semifinale ein – ermittelt werden. Für den Fünften bis Achten des Grunddurchgangs ist die Saison zu Ende, der Neunte muss in die Relegation, in der er auf den Zweiten der 2. Liga-Meisterrunde trifft.

Der große Favorit auf den AVL-Titel ist freilich auch heuer SVS Post Schwechat. „Wir werden unser Konzept des Aufbaus von jungen Talenten bis in die internationale Spitze weiterführen. Als messbarer Erfolg sollte der 20. Meistertitel in Folge erreicht werden. Auch wenn uns bewusst ist, dass es von Jahr zu Jahr schwieriger wird, da auch die anderen Teams in der AVL besser werden und gute Arbeit leisten. Weiters wollen wir wieder ins Cupfinale, um dann dort den letztjährigen Erfolg zu wiederholen. In der Middle European League ist die Finalteilnahme eigentlich Pflicht und der Finalsieg wäre wichtig. Im Europapokal hängt viel vom ersten Spiel gegen Bialystok ab. Polnische Teams sind extrem stark. Wenn wir es aber schaffen, in die nächste Runde aufzusteigen, ist das Viertelfinale sicher realistisch“, beschreibt SVS-Obmann Karl Hanzl die Ziele der ersten Mannschaft.

Auf die Saison vorbereitet haben sich die SVS Damen auf einem Trainingslager und bei einem Turnier in China. „Nach einer von Nationalteameinsätzen unterbrochenen Vorbereitung (insgesamt 8 Spielerinnen von 12 gehören Kadern verschiedener Nationen an), konnten wir uns in China auf die Saison intensiv und gut vorbereiten. Wenn wir größeren Verletzungen in der Saison aus dem Weg gehen können, dürften wir alle Ziele erreichen. Es macht jedenfalls riesigen Spaß, mit den Spielerinnen zu arbeiten“, so Trainerin Zuzana Tlstovocova.

k++Zugänge:k– Renata Sandor (HUN, Angriff), Stanija Maletic (SRB, Mitte), Yael Castiglione (ARG, Aufspiel), Katerina Kociova (CZE, Angriff) bzw. Tamina Huber (AUT, Libera), Sophie Wallner (AUT, Angriff), Christina Wallinger (AUT, Mitte), Sabrina Enzinger (AUT, Aufspiel) alle aus eigener zweiter Mannschaft

k++Abgänge:k– Hagglund, Cooper, Banwarth, Zburova

ASKÖ Linz Steg
Der Klub will in der MEL die Playoff-Serie erreichen. Auf nationaler Ebene ist das Ziel, die Vormachtstellung von SVS Post zu brechen. Das Team ist dafür bereits Anfang September ins Training eingestiegen. Zuletzt plagten Trainer Jirka Siller allerdings Personalsorgen. Nach dem dritten Platz beim Helmuth Dall Gedenkturnier erklärte Siller in der vergangenen Woche: „Für uns gilt es, die Verletzungen auszukurieren und weiter zu trainieren. Derzeit ist die Situation sicher nicht so leicht und wir müssen improvisieren. Wichtig ist, dass wir positiv bleiben und nach vorne schauen!“

k++Zugänge:k– Ali Troost (USA/Angriff), Lauren Barfield (USA/Mitte), Visnja Djurdjevic (SRB/Angriff)

k++Abgänge:k– Nikolova, Meyers, Brimmage, Almer

SVS Sokol
Platz drei hinter den beiden MEL-Teams belegte in der abgelaufenen AVL-Saison die zweite SVS-Mannschaft. „Durch den notwendigen Schritt, das Team nochmals deutlich zu verjüngen, ist es nicht unser Anspruch, erneut so gut abzuschneiden. Wir wollen vielmehr weitere Jugendspieler an die Spitze heranbringen, die dann in einem oder zwei Jahren die reelle Chance besitzen, das MEVZA-Team von SVS Post zu verstärken. Also ist dieses Jahr nur der Klassenerhalt Pflicht. Allerdings würden wir uns freuen, wenn die Mädels zeigen, was sie eigentlich schon können und wieder unter die Top-6 der Liga kommen würden“, erklärt SVS-Obmann Karl Hanzl.

In der Vorbereitung gelang SVS Sokol u. a. der Turniersieg beim VOP in Perchtoldsdorf, „Durch die insgesamt gute Vorbereitung bin ich guter Dinge, dass wir trotz der starken Verjüngung des Kaders den Platz in der Bundesliga halten werden“, so Neu-Trainer Aleksandar Jovanovic.

k++Zugänge:k– Katharina Almer (AUT/Angriff), Lilly Schmirl (AUT/Diagonal)

k++Abgänge:k– Hödl Seidl und Chukwuma pausieren (Studium). Enzinger, Wallner und Wallinger in die erste Mannschaft.

VC Tirol
Mit Platz vier gelang dem VC Tirol in der vergangenen Saison eine Topplatzierung, dementsprechend sind heuer die Ansprüche. Als Ziel hat der Verein einen Platz unter den ersten sechs ausgegeben. Es soll also die erste Playoff-Runde erreicht werden. Das Team von Obfrau Therese Achammer hatte nach der vergangenen Saison einige Abgänge zu verzeichnen, allerdings kamen auch drei US-Amerikanerinnen.

k++Zugänge:k– Jennifer Boyd (USA/Mitte), Michelle Jantsch (USA/Aufspiel), Caitlin Mahoney (Angriff)

k++Abgänge:k– Steward, Blankenship, Gurnell, Seidl, Krajicek, Bailey

UVC Holding Graz
Mit Turnieren in Kamnik und Hartberg sowie zahlreiche Testspielen bereiteten sich die Grazerinnen vor. Als Ziel ist eine Verbesserung der Platzierung in der vergangenen Saison (5.) ausgegeben, auch im Ö-Cup hat man viel vor. Die Philosophie des UVC ist es, einheimischen Sportlern professionelle Bedingungen zu bieten und so Spitzensport in der Steiermark zu ermöglichen.

k++Zugänge:k– Anja Martina Dörfler (AUT/Annahme), Gabriela Oberdrauf (AUT/Mitte), Claudia Riedl (AUT/Libera)

k++Abgänge:k– Deutsch, Fankhauser

ATSC Sparkasse Wildcats Klagenfurt
Bei den Klagenfurterinnen hofft man, wieder Anschluss an die Top-Teams zu finden, will ein kompaktes Team mit Zukunftsperspektiven formen. „Semifinale AVL und ÖVV-Cup … danach ist alles möglich“, heißt es seitens des Vereins zur Zielsetzung. Drei Spielerinnen rückten aus der zweiten Mannschaft in die erste auf. Außerdem konnten drei US-Amerikanerinnen und eine Slowenin verpflichtet werden.

k++Zugänge:k– Nicole Freller (AUT/, Katharina Holzer (AUT/, Lisa Schmerlaib (AUT/, Whitney Evers (USA/Mitte), Kelly Williamson (AUT/Angriff), Anna Cmaylo (USA/Diagonal), Zala Kranjc (SLO/Aufspiel)

k++Abgänge:k– Seidl, Kriegl, Bloin

TSV Sparkasse Hartberg
Das Damen-Team des TSV Hartberg startet neuformiert in die Saison. Neuer Trainer, neue Legionäre, neue heimische Talente sind zur Truppe gestoßen. Trainer Boris Bujak kann auf einen guten Kader mit der US-Amerikanerin Chloe Smith und der routinierten Serbin Ivana Pantovic zurückgreifen. Kapitänin Birgit Beinsen: „Wir haben heuer eine sehr gute Mannschaft, sind vor allem von der Körpergröße her auf internationalem Niveau. Block und Angriff sind sicherlich unsere Stärken, aber auch in der Defensive haben wir gut trainiert. Unser Ziel ist es, nach dem Grunddurchgang unter den Top-4 zu sein. Danach wollen wir im Playoff durchstarten.“

k++Zugänge:k– Ivana Pantovic (SRB/Angriff), Chloe Smith (USA/Diagonal), Eigenbauspielerinnen

k++Abgänge:k– Plesiutschnig, Schützenhöfer, Wojcik, Bello, Sourkova

TI-Teamgeist-Volley
Die Sektion Volleyball der Turnerschaft Sparkasse Innsbruck feiert seinen 40. Geburtstag. Das schönste Geschenk wäre, mit dem AVL-Team die Meisterplayoff zu erreichen. „Für den Verein selbst wünsche ich mir, dass der eingeschlagene Weg der engen Zusammenarbeit der einzelnen Teams fortgesetzt und intensiviert werden kann“, so TI-Obmann Michael Falkner.

Zugänge: Sarah Eppacher (AUT/Mitte), Sarah Markt (AUT/Libera), Natascha Sailer AUT/Angriff), Stephanie Sitz (AUT/Aufspiel), Emilie Stewart (AUT/Mitte)

k++Abgänge:k– Pöll, Moretti, Sild, Zass, Diechtler, Petersen, Falta

UVF hagebau Schuberth Melk
Die Niederösterreicherinnen wollen sich in der neuen Saison einen Platz im oberen Drittel sichern. Man warte, wird auf der Homepage versichert, mit einem noch nie dagewesenen Kader auf, der auf eine Platzierung unter den Top-4 Österreichs und somit einen Platz im Europacup hoffen ließe.

k++Zugänge:k– Judith Netz (Mitte), Elisabeth Leitner (Mitte), Martina Seidl, Nadja Krajicek

k++Abgänge:k– Lina Gorbach (Diagonal), Christina Grosser (Libera)

SG Lubensky Eisenerz/Trofaiach
Die SG ET geht in ihre 11. Saison in der höchsten österreichischen Spielklasse. Vorbereitet hat man sich auf diese seit 13. August mit vielen Testspielen in Slowenien sowie Turnieren in Kamnik und Hartberg. „Wenn man unserem Trainer Janko Hochstätter glauben darf, ist heuer das Erreichen des Meisterplayoffs drinnen. Mir ist der Klassenerhalt und die kontinuierliche Weiterentwicklung der Spielerinnen am Wichtigsten“, erklärte SG Lubensky Eisenerz/Trofaiach-Obmann Olaf Mitter.

k++Zugänge:k– Maria Witsch (AUT/Zuspiel), Corinna Breuss (AUT/Angriff), Birgit Schöttl (AUT/Mitte), Tina Kulhanek (AUT/Libera)

k++Abgänge:k– Thimary, Weingrill

PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg
Das klare Vereinsziel des Aufsteigers ist die Etablierung in der höchsten Spielklasse. „Insgesamt soll der Aufstieg dafür sorgen, dass dem Volleyballsport mehr Aufmerksamkeit seitens der Medien, Unternehmen, Firmen und Politik sowie der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen in Salzburg-Stadt und Umgebung entgegengebracht wird“, erklärt PSV-Obmann Ulrich Sernow.

Die neu formierte Mannschaft der PSV Volleyballgemeinschaft vereint jüngere und ältere Spielerinnen. „Was in manch anderen Teams für Probleme sorgt, macht unser Team erst richtig stark, denn wir schaffen es jung, spritzig und mutig, zugleich aber auch ruhig, abgeklärt und routiniert zu agieren. Für die kommende Saison haben wir uns keine abgehobenen Ziele gesteckt, um uns nicht selbst unter Druck zu setzen. Wir sind gerade erst in der 1. Bundesliga angekommen, wollen uns etablieren, die großen Teams ärgern und gegen das Mittelfeld auch einmal überraschen. In erster Linie konzentrieren wir uns auf unsere Spielqualität und werden bei jedem Spiel um jeden Punkt kämpfen“, verspricht Salzburg-Kapitänin Conny Hofmeister.

k++Zugänge:k– Christine Rösslhuber (AUT/Angriff), Denise Windhofer (AUT/Angriff), Christina Villefort (AUT/Angriff)

k++Abgänge:k– Schmirl

AVL Women, 1. Runde:
06.10., 13:00: SG SVS Sokol – SG Lubensky Eisenerz/Trofaiach
06.10., 15:30: UVC Holding Graz – TI-Teamgeist-Volley
06.10., 17:00: TSV Sparkasse Hartberg – VC Tirol
06.10., 18:30: ATSC Sparkasse Wildcats Klagenfurt – UVF Schuberth Melk

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Volleyball-/ÖVV-News

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