Wienerinnen schaffen Klassenerhalt

Doch das Lazarett wird immer größer

Trotz einer knappen 2:3 Niederlage gegen die SG Eisenerz/Trofaiach sicherte sich Tele2 Wien am Wochenende den vierten Tabellenplatz und damit auch die Erstklassigkeit in der Saison 2004/2005. Wie schon die vergangenen Wochen beschäftigte die Wienerinnen auch diesmal der Ausfall einer Spielerin. Nach Denise Zafaurek und Julia Habitzl, die beide eine längere Pause einlegen müssen, erwischte es vergangene Woche Manuela Jirek. Die Mittelblockerin musste mit einer akuten Blinddarmentzündung ins Spital gebracht werden. Dennoch sah es in der Begegnung gegen Eisenerz lange Zeit nach einem Sieg für die Wienerinnen aus. Die ersten beiden Sätze gewonnen, nach der Einwechslung von Spielertrainerin Ludmilla Smöch bei Eisenerz den dritten Satz verloren, doch im vierten Durchgang schon mit 22:16 voran. Eine Serviceserie der erst sechzehnjährigen Maria Jantschgi brachte die Eisenerzerinnen aber wieder zurück ins Spiel. Nach dem Gewinn des vierten Satzes hatten die Gastgeber im Entscheidungssatz dann das bessere Ende für sich.

Da Tele2 Wien am Sonntag den erwarteten Pflichtsieg gegen Wolfsberg einfuhr, ändert sich an der Tabellensituation nichts. Die Plätze eins bis vier sind praktisch vergeben, Tele2 kann sich als vierter nach einer verkorksten Frühjahrssaison zumindest über den Klassenerhalt freuen, Eisenerz oder Hartberg rittern noch um Platz fünf, der im Falle von zwei Sechserpools in der kommenden Saison ebenfalls noch für die WVL-Qualifikation ausreichen würde.

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