Djokovic-Coach vom Miami Master zum BSPA-Vortrag auf die Schmelz

Star-Trainer Gebhard Gritsch
© BSPA
© BSPA

Novak Djoković. Ein Name, der Tennis-Fans mit der Zunge schnalzen lässt. Mitverantwortlich für den Aufschwung des Serben zur (Dauer-)Nummer eins der Weltrangliste ist ein Österreicher: Gebhard Gritsch. Der 58jährige Tiroler macht dem Ausnahmekönner nun schon seit über sechs Jahren als Trainer Beine, zählt also in seinem Bereich selbst zur Weltelite.

Am 2. April gab der Kapazunder Wien die Ehre, um auf der Schmelz bei einer gemeinsamen Veranstaltung von Bundes-Sportakademie und Bundes-Sportorganisation Einblicke in sein Erfolgsrezept zu gewähren. Seine Kernaussage? „Am wichtigsten ist die Kombination aus Wissenschaft und Praxis.“ Wolle man erfolgreich sein, müsse man sich stets auf dem neuesten Stand halten. Gritsch: „Ich lese sehr viele sportwissenschaftliche Arbeiten und tausche mich außerdem sehr viel mit internationalen Experten aus.“

Aber nicht nur ihm liegt Weiterbildung am Herzen, auch sein Klient lässt nichts unversucht, um uptodate zu bleiben. „Djokovic ist ein überaus erfolgsorientierter Mensch. Er bildet sich selbst weiter. Ein Perfektionist“, erklärt Gritsch, der für seinen Vortrag extra aus Miami angereist war. Dort sollte sich sein Schützling wenig später zum Masters-Rekordsieger krönen. Der 28-Jährige hat nun 28 Masters-Turniere und damit um eines mehr als Rafael Nadal (SPA) gewonnen. Nächste Station ist Monaco. Im Fürstentum wird Gritsch dem Superstar wie üblich den Takt vorgeben. „Stretching in der Früh, Mentaltraining, zu Mittag Aufwärmübungen, Einschlagen auf der Anlage, Taktikbesprechung vor dem Match und Abkühlphase nach dem Spiel“, skizziert er die wichtigsten Punkte des Turnier-Tagesablaufs der Nummer eins. „Nicht selten kommt er erst um drei Uhr ins Bett.“ (Höchst erfolgreiche) Schwerarbeit. Für beide. 40 Wochen pro Jahr…

[im Auftrag der BSPA]

Kategorien
Alles Sport - Presseinfo

ÄHNLICHE ARTIKEL