Dominik Thiem und Dennis Novak stehen bei den mit 2.621.850 Euro dotierten Erste Bank Open 500 in der Wiener Stadthalle im Achtelfinale! Die Nummer sechs der Welt setzte sich am Dienstag gegen den Russen Andrej Rublew, vor wenigen Wochen US Open-Viertelfinalist, 6:4 und 6:3 durch. Nowak besiegte zuvor auf dem mit 1.150 Zuschauern bis auf den letzten Platz gefüllten „Next Gen Court“ den italienischen Lucky Loser Thomas Fabbiano 7:6 (7/4), 7:5. Ausgeschieden ist hingegen Sebastian Ofner, der gegen Lucas Pouille 3:6, 4:6 den Kürzeren zog. Dem starken Franzosen genügten zwei Breaks zu einem souveränen Sieg.
Nach der kurzfristigen Absage des Bulgaren Grigor Dimitrov, gegen den Novak ursprünglich hätte spielen sollen, war es der zweite Sieg des 24-jährigen Niederösterreichsers innerhalb von 48 Stunden gegen Fabbiano (ATP-Rang 72), den er bereits am Sonntag in der Qualifikation in drei Sätzen bezwungen hatte.
„Unfassbar, ich bin überglücklich. Das ist der größte Erfolg meiner Karriere. Ich muss zugeben, dass noch am Platz einige Freudentränen geflossen sind“, jubelte Novak, der in der Weltrangliste aktuell auf Position 284 zu finden ist. „Ich hatte natürlich viel Selbstvertrauen, weil ich ihn erst vor kurzer Zeit geschlagen habe. Und ich habe mit meinen Betreuern besprochen, was ich noch besser machen kann“, ergänzte Novak.
Thiem bekommt es im Achtelfinale mit de Franzosen Richard Gasquet zu tun, Zweisatz-Sieger über Routinier Feliciano Lopez. Novak trifft auf den Briten Kyle Edmund, der den spanischen Wien-Sieger des Jahres 2015, David Ferrer, mit 6:2, 7:6 (7/5) in die Schranken wies. „Gegen Kyle Edmund habe ich vor sechs oder sieben Jahren in Mexiko gespielt und glatt gewonnen. Aber er ist jetzt seit einem Jahr ein solider Top-100-Spieler. Er hat eine gute Vorhand, über den Rest werde ich mich informieren“, meinte Novak.
[PM/RED]