Hoher Besuch im Wiener Budocenter! Nach seiner Rede vor 120 Teilnehmerländern der Konferenz des UNO-Büros für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) in Wien, einem Treffen mit Bundespräsident Heinz Fischer in der Hofburg und einem Vortrag in der Uni Wien machte Boliviens Staatsoberhaupt, Evo Morales, am Montagabend auch der ehrwürdigen Heimstätte der hotVolleys seine Aufwartung.
Im Budocenter wurde diesmal aber nicht übers Netz gesmasht, sondern ins Netz geschossen. Eine bolivianische Auswahl traf dabei auf eine Truppe österreichischer Sport-Legenden. U.a. dribbelten Hans Krankl, Reinhard Kienast und Markus Prock durchs „Wohnzimmer“ des heimischen Volleyballrekordmeisters – und unterlagen Morales und Co. mit 7:10. Selbst Krankl konnte die Niederlage nicht verhindern. Dabei schoss der Goleador a.D. vier Tore. Hätte er auch seine drei Stangenschüsse verwandelt, wäre die Partie remis verlaufen. Konjunktiv. Der ehemalige Barcelona-Star hat nun Revanche im Sinn. „Wir arbeiten bereits an einem Rückspiel in La Paz“, witzelte Hausherr Peter Kleinmann. Als Andenken übergab der hotVolleys-Manager und ÖVV-Präsident Morales den originalen – von Krankl signierten – adidas-EM-Ball 2012.