Hiobsbotschaft für die Schwazer Handballer: Die Saison der Silberstiere endete zwar mit 30.April, doch für ULZ-Youngster Patrik Juric standen am vergangenen Wochenende in Salzburg noch die Staatsmeisterschaften mit dem U17-Team auf dem Programm. Dort verletzte sich der 17-Jährige im ersten Match gegen SG Leoben Troifaiach schwer am linken Kniegelenk. Bereits heute wurde der ULZ-Rückraumakteur im Schwazer Krankenhaus von Kniespezialist OA Dr. Andreas Hamberger operiert.Zehn Sekunden vor Spielende, Patrik Juric schnappt sich in seiner unwiderstehlich quirligen Art den Ball, täuscht rechts an, geht links vorbei, verdreht sich dabei sein linkes Kniegelenk unglücklich und fällt schmerzverzerrt auf das kalte Salzburger Hallenparkett. Die Erstuntersuchung ergab noch keine genauen Erkenntnisse, erst eine Arthroskopie im Schwazer Krankenhaus konnte Klarheit über die Art der Verletzung schaffen. OA Dr. Andreas Hamberger diagnostizierte einen Riss des vorderen Kreuzbandes, einen Seitenbandeinriss sowie einen Riss des äußeren Miniskus im linken Kniegelenk.
Im Moment bin ich noch ein bisschen geschockt und enttäuscht, selbst wenn die Operation sehr gut verlaufen ist. Es ist meine erste schwere Verletzung und ich muss mich erst damit zurechtfinden, dass ich jetzt eine Zeit lang ohne Handballsport auskommen werden muss. Besonders Schade ist es, weil wir in der kommenden Saison zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte im Europacup spielen werden. Hinzu kommt, dass ich im Juli mit dem 92er Nationalteam zu den European Open (Partille Cup) nach Göteborg (SWE) gefahren wäre. Doch sobald die erste Enttäuschung vorbei ist, werde ich mit unserem Physiotherapteut (Anm. Pooya Postchi) an meinem Comeback arbeiten. Ich werde alles geben, um schnell wieder fit zu werden. Danken möchte ich noch OA. Dr. Andreas Hamberger, der mich operiert hat und mir trotz meiner schweren Verletzung, Mut zusprach , erklärt Patrik Juric wenige Stunden nach der Operation.