Meister A1 Bregenz verliert mit einem stark dezimierten Kader den HLA-Schlager in Krems 21:30 (10:15). Gernot Watzl & Co. kämpfen bis zum Ende, finden aber schlussendlich nie das richtige Mittel gegen die Auswahl von Stefan Szilagyi. Somit führen die Niederösterreicher wieder die HLA-Tabelle an.Bei den Bregenzern musste Lucas Mayer nach einer Ellbogenverletzung daheim bleiben. Auch Vedran Banic trat wegen einer Sperre die lange Auswährtsfahrt erst gar nicht an. Folglich stand Bregenz-Coach Martin Liptak kein rechter Rückraumspieler zur Verfügung.
Der Meister startet schlecht in die Partie und muss gleich einen 4:1 Lauf der Gastgeber hinnehmen. Gernot Watzl & Co. fangen sich nach der ersten Viertelstunde und kommen auf bis zu zwei Tore heran. Bis zur 23. Minute kann dieser Rückstand auch gehalten, dann bricht der Meister bis zur Pause allerdings wieder mit fünf Toren auf 15:10 weg.
Die Gastgeber starten druckvoll in die zweite Halbzeit und bauen die Führung in der 49. Minute erstmals auf bis zu 12 Toren aus.
A1 Bregenz-Geschäftsführer Roland Frühstück: „Zuerst einmal vielen Dank an alle Spieler, die heute ausgeholfen haben – Gernot Watzl, Gregor Günther und Stefan Klement. Man muss in Krems nicht gewinnen, aber auch nicht derartig verlieren. Wir konnten bis zu 20. Minute mithalten und sind dann völlig weggebrochen. Ich hätte mir in dieser Phase mehr von einigen Mannschaftsstützen erwartet. Trotzdem Kopf hoch! Wir haben sehr anstrengende Tage hinter uns und müssen jetzt dran bleiben. Am Mittwoch wollen wir uns mit einer vollen Halle im Rücken gegen die aon Fivers rehabilitieren!“
Krems-Manager Johannes Hammer war mit der Darbietung seiner Mannschaft freilich voll und ganz zufrieden: „Wir haben das Spiel über eine stabile Deckung gewonnen. Dazu hat Tormann Filzwieser toll gehalten. Was die Deckung durchgelassen hat, hat er pariert und vorne haben wir die nötigen Tore gemacht. Die Halle war mit 1500 Zusehern ausverkauft, die Stimmung war bombig. Ein super Sieg!“