Österreichs Nordische Kombinierer haben einen überaus erfolgreichen Weltcupstart hingelegt! Nach 6 Bewerben stehen 3 Siege (2 x Stecher, 1 x Gottwald) und drei 3. Plätze (2 x Stecher, 1 x Gottwald) zu Buche. Mario Stecher liegt im Gesamtweltcup auf Rang zwei, in der Nationenwertung hat Österreich die Nase vorn. Felix Gottwald könnte schon in Schonach ein Comeback geben. Beim Trainingskurs in Seefeld von 27. bis 31. Dezember fehlten zwei prominente Namen: Bernhard Gruber erwischte vor den Weihnachtsfeiertagen eine Grippe befindet sich aber am Weg der Besserung und Felix Gottwald laboriert noch an der gebrochenen Schulter.
Allerdings trainierte Gottwald bereits auf Langlaufskiern und absolvierte am Donnerstag seine ersten Sprünge seit dem Sturz in Villach am 14. Dezember auf der Felix Gottwald Schanze- Schanze in Saalfelden. Gottwald: Ich bin mit den ersten Sprüngen sehr zufrieden. Das Training hat keine Schmerzen verursacht und auch die technischen Abläufe waren in Ordnung. Ein großer Dank gilt auch meinem Freund und Physiotherapeuten Roland Radacher, der sich in den Feiertagen alle Zeit nahm, um mit mir an der Genesung zu arbeiten. Am Freitag trainieren wir in Ramsau und gehen – was die Größe der Schanze betrifft – einen Schritt höher. Für Schonach (ab 8.1., Anm.) bin ich nach dem heutigen Vormittag sehr zuversichtlich.
Bieler übertrainiert
Andere Sorgen hat Christoph Bieler. Er musste seit den Weltcups in Ramsau eine Trainingspause einlegen. Cheftrainer Bard Jörgen Elden: Bieles scheint im Übertraining zu sein. Wir gehen mit dem Trainingsstopp auf Nummer Sicher, damit er im Februar wieder in der maximallen Leistungsfähigkeit ist. Derzeit macht er nur das Sprungtraining mit, um seinem Körper die nötige Ruhe zu geben.
Stecher gewinnt Nachtsprint
Nach wie vor in Siegeslaune ist Mario Stecher. Nach seinen Triumphen beim Weltcup in der Ramsau gewann er am Dienstag auch einen Langlauf-Nachtsprint in Niederthai (Ötztal). Willi Denifl wurde Fünfter. Stecher: Es war ein toller Event, machte Spaß und zeigte uns, dass wir derzeit wirklich gut in Form sind. Das war genau die richtige Abwechslung für die wettkampffreie Zeit.“