Das Kellerduell im Ländle zwischen Bregenz und Sturm Graz kann für den weiteren Verlauf des Abstiegskampfs richtungsweisend sein. Bei einem Sieg der Vorarlberger hätte die Truppe von Regi Van Acker den Anschluss an die Konkurrenz endgültig wieder geschafft. Das Feld in den hinteren Regionen würde enger zusammenrücken und bis auf das Quartett an der Spitze dürfte sich niemand mehr sicher fühlen. Andererseits würde sich Sturm mit einem Dreipunktegewinn gehörig Luft verschaffen und Bregenz hätte die rote Laterne für die nächsten Wochen gepachtet. Zuletzt war bei beiden Teams ein leichter Aufwärtstrend festzustellen. Bregenz hätte im Horr-Stadion beinahe ein Unentschieden geholt und die Grazer feierten gegen Wacker Tirol einen überzeugenden 3:1 Erfolg.
Schlager in Hütteldorf
Im Vorjahr hatten die Hütteldorfer gerade in dieser Phase der Meisterschaft ihren großen Einbruch. Auch aktuell spielt Rapid nicht ganz so erfrischend wie am Beginn der Saison, doch mit dem entscheidenden Unterschied, dass die Grünen trotzdem kaum zu bezwingen sind. Die letzte grünweiße Niederlage gab es im August dieses Jahres und der Gegner hieß damals ausgerechnet Pasching. Im Waldstadion setzte es eine 1:2-Niederlage. Trainer Hickersberger hofft auf ein baldiges Comeback seiner Schlüsselspieler Ivanschitz und Kincl, die der Offensivabteilung des Rekordmeisters zu alter Durchschlagskraft verhelfen sollen. Zumindest einer der beiden könnte am Samstag wieder in der Startformation stehen.
Für das Match im Gerhard-Hanappi-Stadion wurden bis Donnerstag Mittag bereits rund 10.000 Tickets (inklusive
Jahreskarten) verkauft. György Korsos steht vor seinem 150., Peter Hlinka vor seinem 100. und Sebastian Martinez vor seinem 50. Bundesligaspiel.
Austria gegen Salzburg ersatzgeschwächt
Schlechte Nachrichten für den FK Austria MAGNA: Markus Kiesenebner (Oberschenkel-Zerrung) und Sasa Papac (umgekippt, Knöchel) verletzten sich heute, Donnerstag, im Vormittags-Training und fallen für das Spiel am Samstag in Salzburg fix aus. Ebenso fehlt weiterhin Sigurd Rushfeldt (rekonvaleszent nach Oberschenkel-Zerrung). Der Stadioneinlass erfolgt um 16:30 Uhr. Da dieses Spiel von der Exekutive als Risikospiel eingestuft wurde und somit die Schließung der vier Kassen auf der Nordseite des Stadions angeordnet worden sind (es können an zwei Kassen nur Gästekarten bezogen werden), bitten die Gastgeber, sich die Tickets entweder im Vorverkauf zu sichern oder zeitgerecht am Spieltag anzureisen. Einzelne Sektoren (z.B.: Familiensektor) sind bereits fast ausverkauft. Derzeit sind inklusive Dauerkarten 5.500 Tickets abgesetzt worden.