Jóhannesson für Zukunft optimistisch

Nach Aus in eM-Qualifikation

Österreichs Männer-Nationalteam bereitet sich nach der verpassten EM-Qualifikation auf die neuen Aufgaben vor. Teamchef Patrekur Jóhannesson, der die Mannschaft nicht zuletzt aufgrund der Verletztenliste in diesen beiden Spielen stark verjüngt hat, zieht trotz des Scheiterns eine positive Bilanz für die Zukunft.

Jóhannesson: „Wir haben begonnen, den Umbruch einzuleiten, leider auch, weil wir einige Verletzte hatten. Im Vergleich zur Weltmeisterschaft haben mir hier sechs Spieler gefehlt: Schlinger und Mayer sind zurückgetreten, Szilagyi, Marinovic, Hermann und Posch waren verletzungsbedingt nicht dabei. Dadurch hatten einige neue Spieler die Chance, nachzurücken und haben mir gezeigt, dass wir auch vor der Zukunft keine Angst zu haben brauchen. Die Jungen benötigen natürlich ihre Zeit, aber sie haben z.B. die 40 Minuten gegen Spanien super gespielt, haben die Weltstars gefordert, da steckt noch viel Potential in der Mannschaft. Nach und nach werden die Routiniers sicher irgendwann aufhören, Max Wagesreiter hat jetzt den Schritt gemacht, aber die Jungen stehen bereits top-motiviert in den Startlöchern und wir werden in der nächsten Quali ab Herbst wieder voll angreifen.“

Im Herbst startet für Österreichs Männer-Nationalteam die WM-Vor-Quali für die Weltmeisterschaft 2017 in Frankreich: Österreich spielt dabei in einer 3er oder 4er-Gruppe, der Gruppensieger qualifiziert sich für die WM-Play-Offs im Juni 2016, in denen man auf einen EM-Teilnehmer trifft. Die Auslosung für die WM-Vor-Quali findet am 26. Juni 2015 statt. Gespielt wird Ende Oktober/Anfang November 2015 und im Jänner 2016. Den nächsten Lehrgang für das Nationalteam gibt es im September.

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