Mare Hojc befindet sich nach seiner im Spiel gegen Hannover erlittenen Gehirnerschütterung auf dem Weg der Besserung und wird am Montag wieder ins Training einsteigen. Im Interview mit Markus Sonderegger sprach der Teamspieler und Österreichs Handballer des Jahres über die beiden letzten Niederlagen, seine bisherige Zeit in der deutschen Bundesliga und sein Comeback, das vielleicht am Samstag in Melsungen geschehen wird. k++Herr Hojc, wie geht es Ihnen?k–
Mare Hojc: Wieder besser. Ich fange heute wieder an, mit der Mannschaft zu trainieren und hoffe, dass das ohne Probleme gehen wird.
K++Wann werden Sie wieder spielen können?k–
Ich hoffe, dass ich am Samstag (auswärts in Melsungen, Anm.) wieder spielen kann. Wenn alles gut läuft, schätze ich, dass das geht.
K++Wie schwierig war das Zuschauen am letzten Samstag beim Heimauftakt gegen Grosswallstadt, der noch dazu verloren ging?k–
Ich mag die Zuschauerrolle unglaublich ungern. Die Stimmung in der Halle war Wahnsinn. Da hätte ich noch lieber gespielt. Ich freue mich daher noch mehr auf mein Debüt in der Heimhalle. Die Stimmung dort ist schon etwas Besonderes.
K++Wie ist das Umfeld bei Balingen-Weilstetten? Sie haben ja mit Nikola Marinovic und Markus Wagesreiter zwei weitere Österreicher im Verein.k–
Ich bin sehr zufrieden. Verein und Mannschaft sind auf einem hohen Niveau und sehr gut organisiert. Die Stimmung im Team ist super. Alle Neuzugänge sind sehr gut empfangen worden und alle fühlen sich in dieser Umgebung sehr wohl.
K++Welche Saisonziele hat der Verein?k–
Auf jeden Fall muss man zuerst schauen, dass wir den Klassenerhalt schaffen. Leider haben wir einen sehr schlechten Spielplan. Gegen die direkten Gegner spielen wir zuerst auswärts. In den letzten beiden Partien hatten wir kein Glück und waren zu wenig konzentriert. Ich glaube aber, wenn wir alle wieder fit sind, dann werden wir den Ligaverbleib auf jeden Fall schaffen.