Slalom-Spezialist Reinfried Herbst blickt auf eine wenig erfolgreiche Weltcupsaison zurück. Zum einen fehlte es an absoluten Top-Ergebnissen, zum anderen verletzte sich der Salzburger im Jänner beim Training an der rechten Schulter. Am Mittwoch musste Herbst deshalb unters Messer. In der kommenden Saison will er wieder angreifen und in die Weltspitze zurückkehren.
Bei einem Sturz unmittelbar vor dem Slalomklassiker in Kitzbühel brach ein Knochensplitter knapp oberhalb des Bizeps weg. „Die Operation dauerte rund eineinhalb Stunden. Der Splitter wurde wieder angeschraubt. Bis Samstag bleibe ich im Krankenhaus, da jetzt die Ruhe sehr wichtig ist. Nächste Woche beginne ich mit der Therapie. Im April werde ich trainingsmäßig einen Schongang einlegen und ab Mai wieder voll trainieren“, erklärt Herbst.
Sich gegen einen Eingriff bereits im Jänner entschieden zu haben, hält der Salzburger rückblickend für richtig. Ich wollte, so Herbst, die Saison unbedingt rüberretten, vor allem wegen der Startnummer fürs nächste Jahr. Jetzt habe ich für die WM-Saison eine gute Ausgangsposition, um mich rascher wieder in die Top-Gruppe vorzukämpfen.“