Am zweiten Qualifikationstag der Laser-EM in Split lief für Andreas Geritzer beinahe alles schief: Er ersegelte die Plätze 13 und 35 (die genaue Platzierung ist noch nicht bekannt) und liegt in der Gesamtwertung zwischen Platz 15 und 20.Bei der ersten Wettfahrt erwischte Geritzer beinahe einen perfekten Start. Doch in Führung liegend wurde der Wind immer unberechenbarer und zwölf Boote schoben sich noch vorbei. Auch bei der zweiten Qualifikationswettfahrt klappte der Start sehr gut. Doch: „Leider bin ich wieder auf der falschen Seite gefahren, ich konnte meinen Kurs deshalb nicht mehr reparieren. Im Laufe der zweiten Wettfahrt ist der Wind eingeschlafen, die Jury hat deshalb die Wettfahrt verkürzt, damit das Zeitlimit nicht überschritten wird. Im Endeffekt kam ich so um Rang 35 ins Ziel.“
Die Enttäuschung nach fünf Wettfahrten sitzt bei Andreas Geritzer tief: „In der Gesamtwertung dürfte ich zwischen Platz 15 und 20 liegen. Die Medaillenchancen sind damit in weite Ferne gerückt, da man die Punkte aus der Qualifikation in die Finalfahrten mitnimmt. Da ich gestern mit Rang 25 schon ein Streichresultat verbucht hatte, passt die heutige zweite Wettfahrt gar nicht ins Konzept.“ Das zweite ÖOC-A-Kaderlimit für die Olympischen Spiele – Geritzer muss unter die besten Acht kommen – ist aber nach wie vor möglich. Für den Burgenländer gibt’s jetzt nur noch eine Devise: „Weitermachen und alles geben. Jetzt kann ich nichts mehr verlieren!“