Der Steirer Thomas Frühwirth sauste im Einzelzeitfahren der Paralympischen Spiele in Paris zu seiner insgesamt vierten Silbermedaille. 2,71 Sekunden fehlten dem 43-jährigen Steirer auf Dauerrivalen Jetze Plat aus den Niederlanden.
„Es war eine brutal harte Woche, ich litt an Durchfall und konnte nicht schlafen, hatte Kopfschmerzen und wusste vor zwei Tagen nicht einmal, ob ein Start überhaupt möglich ist“, berichtete Frühwirth nach seinem Rennen und fügte an: „Ich wollte es dann irgendwie nur durchziehen, egal welche Platzierung ich mir erarbeite. Ich habe für die Spiele so viel trainiert.“
Am Mittwoch stand Frühwirth dann am Start und zeigte das Rennen seines Lebens. Nur knapp verpasste er sogar die Goldmedaille. „Im Nachhinein tun die zwei Sekunden schon etwas weh, aber egal“, schilderte er und nahm seine bereits vierte Olympische Medaille entgegen, nachdem er 2016 in Rio de Janeiro schon Silber im Zeitfahren errang, 2020 in Tokio wurde er jeweils Zweiter im Zeitfahren als auch im Straßenrennen. Dieses wartet nun schon am Donnerstag auf Frühwirth, wie auch seinen Teamkollegen Alexander Gritsch.
PM/RED