Der englische Fußballverband gab am Montag bekannt, dass Teamchef Sven Göran Eriksson nach der Weltmeisterschaft zurücktreten wird. Der Schwede mußte sich harte Kritik sowie Spott und Hohn gefallen lassen, nachdem er einem als Scheich verkleideten Reporter „Betriebsgeheimnisse“ weitergab. Auch die Niederlegung seines Amtes nach der WM in Deutschland war Thema des Gesprächs. Der Verband setzt zwar für die WM 2006 auf Eriksson, schaffte aber durch die Bekanntgabe des Rücktritts Klarheit und trat so den zahlreichen Spekulationen entgegen. Ich bin froh über die erzielte Einigung. Wir können uns jetzt mit voller Konzentration der WM-Vorbereitung widmen. Ich weiß, dass ich dafür die volle Unterstützung der Spieler und des Verbandes habe, gab sich Eriksson erleichtert.
Als Top-Favorit auf die Nachfolge gilt der Niederländer Guus Hiddink, der bei der WM in Deutschland auf der australischen Bank Platz nimmt.