„Eigene“ Top-Trainer für die EBEL

Neue Ausbildung an der BSPA Wien
© BSPA
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In der Eishockey-Trainer-Ausbildung ist eine neue Eiszeit angebrochen! Seit 1. Mai gibt es statt der A- und B-Lizenz ein  Eishockey-Trainerdiplom. Die 14monatige Ausbildung dazu übernimmt die Bundes-Sportakademie Wien in Kooperation mit finnischen Experten des Sportinstituts in Vierumäki und der Haaga-Helia Universität.

Nach dem ersten Teil im BSFZ Schielleiten hat Ende Mai in Wien der zweite Teil der neuen Instruktorenausbildung für aktuelle und ehemalige Eishockey-Profis stattgefunden. 16 Spieler haben das Diplom in Angriff genommen und bringen dabei enorme Erfahrung von den nationalen und internationalen Eisflächen mit in den Lehrsaal: Zusammen kommen sie auf stolze 6 Olympiateilnahmen, 1499 Nationalteameinsätze und 57 Staatsmeistertitel!

Am 19. Juni wird die „Star-Armada“ die Ausbildung zum Instruktor beendet haben. Für die Teilnehmer geht es dann von August bis Jänner in einem „eigenen“ Trainergrundkurs weiter. Im Anschluss erfolgt auch noch der Feinschliff zum „Spezialtrainer (Februar – Juni).

Aber nicht nur die Teilnehmer sind Profis, auch die Referenten sind Meister ihres Faches. So gab Prof. Dr. Erwin Reiterer (Trainer von Schwaiger/Hansel) und Experte im funktionellen Krafttraining und der Belastungsverträglichkeit sein Wissen ebenso weiter wie Georg
Mrkvicka, Bacc (ehem. Hockey Nationalteamspieler) und Kursleiter Prof. Mag. Andreas Vock. Dieser zeigte sich von der Wissbegierigkeit der Cracks beeindruckt: „Sie waren supermotiviert!“
Das Ziel der Ausbildung brachte Vock so auf den Punkt: „Wir wollen eigene ausgebildete Top-Spieler als Trainer in den EBEL- Vereinen bzw. den jeweiligen Nationalteams etablieren und deren Knowhow und Expertisen durch jahrzehntelanges Spitzensporttraining nutzen. In
Österreich gibt es geniale Trainer, die einzige Frage ist, ob man sie auch arbeiten lässt!“

Lob für die Ausbildung gab es von Kärntens Eishockey-Legende Herbert Hohenberger: „Ein großes Dankeschön für diese neu ausgerichtete und innovative Trainerausbildung, die es uns ermöglicht, einen herausfordernden Weg als zukünftige Trainer einzuschlagen, und so die
Zukunft des österreichischen Eishockeys mit zu beeinflussen. Wir wollen den Cracks von Morgen die ideale Unterstützung bieten, damit sie ihre Wünsche in die Realität umsetzen können!“

Ausbildungs-Teilnehmer: Christoph Brandner, Ryan Foster, Herbert Hohenberger, Florian Iberer, Günther Lanzinger, Manuel Latusa, Philipp Lukas, Robert Lukas, Patrick Mössmer, Markus Peinter, Jürgen Penker, Marco Pewal, Philipp Pinter, Mark Szúcs, Gerhard Unterluggauer, Daniel Welser

(im Auftrag der BSPA)

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