Die Wiener Austria will am Donnerstag den Grundstein für den Einzug in die UEFA Cup-Gruppenphase legen. Die Veilchen treffen im Horr-Stadion (19:30 Uhr live in ORF 1) auf Lech Posen. Respekt vor den Polen ist am Verteilerkreis vorhanden, aber Austria-Coach Daxbacher ist sich sicher: Wir haben die Hausaufgaben gemacht. Unser Ziel muss jetzt sein, dass wir Posen unser Spiel aufzwingen!Daxbacher hat seinen gesamten Kader zur Verfügung, auch die zuletzt angeschlagenen Franz Schiemer und Matthias Hattenberger konnten bereits voll trainieren. Damit könnte der Trainer auch wieder, wie schon zuletzt erprobt, mit zwei Sechsern spielen lassen. Nämlich mit Jocelyn Blanchard und Hattenberger. Das Umschalten von Defensive auf Offensive klappt bei Posen blitzschnell, deshalb müssen wir über die vollen 90 Minuten hellwach sein, charakterisierte Daxbacher eine Stärke des Gegners, der mehrere polnische Nationalspieler und Legionäre aus Südamerika in seinen Reihen hat.
Für den 55-jährigen Austria-Coach wäre ein 2:0 eine sehr gute Ausgangsposition, sollte es allerdings nicht mit einem Sieg klappen, sei die Aufstiegschance noch lange nicht zunichte. Wir können auch auswärts mit der nötigen Einstellung noch etwas reparieren.
Falls die Austria die Hürde Lech Posen nimmt, stünde sie wieder einmal in der UEFA Cup-Gruppenphase. In den vergangenen zwei Jahren war dort das Abschneiden allerdings äußerst bescheiden, konnte man in acht Spielen keinen Sieg einfahren und zeigte teilweise desaströse Leistungen. Manche Spieler schienen besonders 2007 gänzlich unmotiviert. Szenen wie vor einem Jahr wird Violett den Fans heuer hoffentlich ersparen.