Dakar: Ex-Snowboarder gibt Vollgas

Am Samstag beginnt die Dakar-Rallye. Martin Freinademetz hat seine Bekanntheit und den Großteil seiner Titel dem Snowboard zu verdanken. Doch nach eigenen Angaben hat er schon in der Jugend...

Am Samstag beginnt die Dakar-Rallye. Martin Freinademetz hat seine Bekanntheit und den Großteil seiner Titel dem Snowboard zu verdanken. Doch nach eigenen Angaben hat er schon in der Jugend die Liebe zum Motorrad entdeckt. Auch während seiner aktiven Zeit bestritt er, nicht immer zur Freude seiner Sponsoren, einzelne Rallyes. Nun erfüllt er sich mit dem Start bei der berüchtigten Rallye Dakar einen lange gehegten Wunsch. Nach dem Ende seiner professionellen Snowboardlaufbahn widmete sich Freinademetz fast gänzlich dem Motorradsport. In seiner Wahlheimat Rumänien organisiert er mit dem Red Bull romaniacs eine eigene Enduro-Rallye. Er bestritt in den letzten Jahren auch selbst zahlreiche Rennen, sodass er nicht unvorbereitet in das Abenteuer startet.

Lässig ins Abenteuer
Die bisherigen Vorbereitungsmaßnahmen waren hauptsächlich organisatorischer Natur. Daran wird sich bis zum Start auch nicht mehr viel ändern. Freinademetz will weder speziell trainieren, noch die Etappenpläne genau studieren.

„Ich habe mir die Etappen noch nicht angesehen. Ich werde am Abend immer das Roadbook studieren und mir die wichtigsten Punkte der nächsten Etappe herausstreichen“, sagt Freinademetz.

Der Tiroler möchte sich von den Gegebenheiten vor Ort überraschen lassen. Um während der Rallye perfekte Betreuung zu genießen, teilt er sich mit französischen und rumänischen Kollegen ein Betreuerteam.

Die Teilnahme an der Rallye kostet Freinademetz die stolze Summe von über 50.000 Euro, wovon allein 15.000 Euro das Nenngeld ausmachen. Sein vorrangiges Ziel ist, die ganzen 8696 Kilometer zu erleben, also die Zielflagge zu sehen.

„Ich werde nicht zu viel riskieren, sondern eher auf Sicherheit fahren“, sagt der frühere Draufgänger.

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