Hypo Niederösterreich feierte am Sonntag vor 1200 Zuschauern in der Südstadt im Hinspiel des Champions League-Halbfinales einen knappen 26:25 (15:13)-Erfolg über Györ. Es war ein Treffen alter Bekannter, denn in den Reihen der Ungarinnen waren mit Gaby Rotis und Simona Spiridon zwei ehemalige Hypo NÖ-Spielerinnen. Die Südstädterinnen hatten vor allem in der ersten Halbzeit alles im Griff, ließen nach der Pause jedoch nach. Dadurch kamen die Ungarinnen wieder in die Partie zurück und verlangten Österreichs Serienmeister alles ab.In der den ersten 30 Minuten sah es so aus als könnte Hypo NÖ einen klaren Sieg einfahren. Der Vorsprung betrug zeitweise vier Tore, zur Pause stand es 15:13. Doch nach dem Seitenwechsel schlichen sich bei der Nemeth-Truppe in der Offensive Fehler ein, wodurch Györ zu relativ leichten Gegenstoßtoren kam und sogar die Führung übernehmen konnte. Am Ende konnten sich aber die Südstädterinnen über einen knappen Sieg freuen. Für das Hinspiel am kommenden Sonntag (16:15 Uhr) ist die Ausgangslage mit einem Tor Vorsprung allerdings nicht so gut wie erhofft.
Es war das erwartet schwere Spiel. Ich hoffe, dass dieses eine Tor Vorsprung für den Finaleinzug reichen wird. Wir hätten gerne mehr vorgelegt, aber leider ist sich das nicht ganz ausgegangen. Wir haben zu viele einfache Fehler gemacht, so Hypo-Torfrau Sabine Englert nach dem Spiel.
F++CL-Halbfinale:
Hypo Niederösterreich Györ 26:25 (15:13)
Topscorerinnen Hypo NÖ: Nascimento 6, Piedade 5
Valcea Viborg 28:34