Am Sonntag greift der Alpla HC Hard nach den Sternen. Im EHF Challenge Cup Final-Rückspiel muss die Mannschaft von Trainer Gerald Gabl um 20 Uhr österreichischer Zeit bei UCM Sport Resita (ROU) antreten. Das Hinspiel in Hard haben die Roten Teufel knapp mit 29:28 (14:14) gewonnen. Bei einem Sieg, einem Unentschieden oder einer Niederlage mit einem Tor Differenz, wobei mehr Tore fallen müssen als beim Hinspiel, hätte der Alpla HC Hard als erste österreichische Mannschaft einen Europapokal gewonnen.Aber dazu muss die Mannschaft über sich hinauswachsen. In einer, wie immer bei Europapokalspielen, ausverkauften Halle die Rumänen hätten auch die dreifache Menge an Eintrittskarten verkaufen können wird ein Lärmpegel herrschen, dass man sein eigenes Wort nicht versteht. Aber davon darf sich die Mannschaft nicht beeindrucken lassen, sondern sie muss kühlen Kopf bewahren und versuchen, die Rumänen nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Dazu ist die Deckungsarbeit extrem wichtig. Den Kreisläufer Gheorghe Irimescu und den Halblinken Ilie Vaidasigan muss die Harder Abwehr auf jeden Fall besser in den Griff bekommen als am vergangenen Wochenende. Und im Angriff dürfen die Chancen nicht so leichtfertig vergeben werden wie im Heimspiel.
Denn je länger man an den Rumänen dranbleibt, desto größer werden die eigenen Chancen den Pott zu gewinnen. Einige Spieler des Alpla HC Hard sind angeschlagen. Aber alle werden spielen, um die große einmalige Chance zu nutzen. Nur der Einsatz von Damian Wleklak ist noch nicht sicher. Die Entscheidung wird aber wahrscheinlich heute Abend fallen.
EHF Challenge Cup-Finale
20 Uhr: UCM Sport Resita – Alpla HC Hard live auf ORF Sport Plus
Hinspiel
Alpla HC Hard – UCM Sport Resita 29:28 (14:14)