Achillessehne gerissen: Olympia-Aus für Elisa Hämmerle

Drama beim Abschlusstraining

Das Rennen um einen Olympia-Startplatz endete für Kunstturnerin Elisa Hämmerle leider vorzeitig: Die 20-jährige Lustenauerin riss sich beim Abschlusstraining der entscheidenden Qualifikation für die Spiele 2016 eine Achillessehne.

Beim „Olympic Test Event“ werden am 17. April 2016 in der Wettkampfstätte der Spiele im August 2016 in Rio de Janeiro die noch freien Quotenplätze der Kunstturnerinnen vergeben. Hämmerles Verletzung passierte in der Nacht von Freitag auf Samstag (MESZ) im sogenannten „Podiumstraining“ am Auftaktgerät Boden bei einer Temposalto-Kombination.

Die Diagnose von ÖFT-Teamarzt Dr. Robert Kandelhart war eindeutig. Jetzt wird ein Ambulanz-Rückflug zur baldmöglichen Operation in Österreich organisiert. Die rotweißroten Kunstturn-Olympiahoffnungen ruhen nun auf Lisa Ecker. Die 23-jährige Linzerin ist optimistisch, den (auch vor der Hämmerle-Verletzung) maximal einen (1) möglichen Quotenplatz für Österreich zu erreichen.

Nach Hämmerles Ausfall erhielt Jasmin Mader ein „Last Minute“-Ticket nach Rio de Janeiro: Die 23-jährige Innsbruckerin, heuer bereits mehrfach in den (Einzelgeräte)-Weltcup-Punkterängen, wird in Abstimmung mit dem ÖOC den frei gewordenen österreichischen Startplatz bei der entscheidenden Kunstturn-Olympia-Qualifikation nutzen.

Jasmin Mader war schon zuvor die offizielle ÖFT-Olympia-Ersatzturnerin. Der Weltturnverband FIG hatte im Tagesverlauf den kurzfristigen Namenstausch und ihre Startmöglichkeit bestätigt, ebenso das Österreichische Olympische Comité. Mader sitzt bereits im Flugzeug und wird über Nacht in die brasilianische Olympiastadt anreisen.

Am selben Tag findet dann spätabends (MESZ mitten in der Nacht) ihr Wettkampf statt.

(ÖFT)

Kategorien
Alles Sport - Presseinfo

ÄHNLICHE ARTIKEL