Tischtennis-Promis büffelten am Faaker See

Trainerausbildung der BSPA Wien
Doris Mader bei den XV. Paralympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro © ÖPC/Franz Baldauf
Doris Mader bei den XV. Paralympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro © ÖPC/Franz Baldauf

Ein Stelldichein österreichischer Tischtennis-Prominenz gab es im Februar 2017 im BSFZ Faak/See, wo der zweite Block der Tischtennis-Trainerausbildung der BSPA Wien in Szene ging. Unter den Teilnehmerinnen befanden sich u.a. Doris Mader (Paralympics-Silber in London 2012), Krisztian Gardos (Parlympics-Bronze in Rio 2016) und Dominique Plattner (Staatsmeister 2016, Vize-Staatsmeister 2017). Als Vortragende fungierten Herren-Bundestrainer Qian Qian-Li, Nachwuchs-Cheftrainer Jarek Kolodziejczyk, Dr. Norbert Genser, Andreas Kopriva, Mag. Johann Weitlaner, Para-Headcoach Johann Knoll, Generalsekretär Mag. Rudolf Sporrer, der Vorsitzende des Schiedsrichter-Ausschusses, Werner Thury, und Thomas Haider.

Inhaltlich wurde schwerpunktmäßig an der speziellen Bewegungslehre (Qian: Schlagtechniken, spez. Beinarbeit) gearbeitet. Außerdem standen einzelne Fachbereiche der speziellen Trainingslehre (Kolodziejczyk: Trainings- und Wettkampfplanung), Themen der Sportpsychologie (Weitlaner), sportmedizinische Aspekte (Genser), Materialkunde (Kopriva), spezifische Kenntnisse zur nationalen und internationalen Organisation des Sports (Sporrer) sowie Regelkunde (Thury) auf dem Programm. Im Sinne der Inklusion wurden die Themen Videoanalyse (Haider) und ein Teil der speziellen Trainingslehre (Knoll) am Beispiel des Behindertensports erarbeitet.

Höhepunkt der Ausbildung war ein Wettkampf mit Handicap. Dabei mussten die TeilnehmerInnen sowohl ihre sportliche Kompetenz, als auch ihre Fähigkeiten als Coach unter Beweis stellen. Je nach Ranglistenposition musste eine gewisse Anzahl an Punkten Vorsprung gegeben werden. Letztlich konnte sich der Landesgeschäftsführer der ASKÖ Vorarlberg, Rajko Schermer, im Finale gegen den Sportstudenten und Bundesligisten Martin Schuster durchsetzen.

Beim dritten und letzten Ausbildungsteil, der im Juni ebenfalls im BSFZ Faak stattfinden wird, werden schwerpunktmäßig die Themen Athletiktraining (=spez. Trainingslehre) referiert. Außerdem gibt es noch einen Block Sportpsychologie. Die Ausbildung endet mit einer Abschlussprüfung.

[im Auftrg der BSPA]

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