Taskforce für Österreichs EM-Sicherheit

ÖFB, Ministerium und Sports Media Austria kooperieren

Wir tun alles, damit Spieler, Betreuer, die Delegation, Sponsoren, Medien sowie die österreichischen Fans diesen Fußball-Event sicher erleben und genießen können“, sagte Johanna Mikl-Leitner am Dienstag in Wien. Die Innenministerin präsentierte gemeinsam mit dem Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB) und in Kooperation mit der Journalistenvereinigung Sports Media Austria einen Maßnahmen-Plan für die Sicherheit für die EURO 2016.

„Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit dem Innenministerium unmittelbar nach der Auslosung und nach Bekanntwerden unserer Gruppengegner mit den Vorbereitungen im Bereich der Sicherheit beginnen konnten“, erklärte ÖFB-Präsident Leo Windtner. „Es gibt ein umfangreiches Maßnahmen-Paket, das wir abarbeiten wollen. Schon im Rahmen der UEFA EURO 2008 haben wir gemeinsam bewiesen, dass diese Zusammenarbeit hervorragend funktioniert.“

Innenministerin Johanna Mikl-Leitner: „Der Anschlag in Paris und die Spielabsage in Hannover haben gezeigt, dass auch terroristische Bedrohungen keinesfalls unterschätzt werden dürfen.“

Die Fußball-Europameisterschaft findet vom 10. Juni bis 10. Juli 2016 in Frankreich statt. Das Nationalteam wird am 8. Juni aus Österreich abreisen – am 14. Juni findet in Bordeaux das erste Gruppenspiel gegen Ungarn statt. „Bei der UEFA EURO 2016 werden erstmals Nationalteams aus 24 Ländern Europas antreten, so viele Teams wie noch nie. Wir haben es somit mit einer der größten Fanbewegungen zu tun, die jemals in Europa stattgefunden hat“, sagte die Innenministerin. „Der Anschlag in Paris und die Spielabsage in Hannover haben gezeigt, dass auch terroristische Bedrohungen keinesfalls unterschätzt werden dürfen.“

Deshalb wird eine Taskforce unter Federführung des BMI gemeinsam mit dem ÖFB und in Zusammenarbeit mit Sports Media Austria alle polizeilichen Vorbereitungen treffen, um den österreichischen Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine sichere Reise zu ermöglichen. Die Taskforce besteht aus Vertretern des Ministeriums, des ÖFB und der Sportjournalistenvereinigung.

Mindestens ein polizeilicher Verbindungsbeamter wird in das französische Innenministerium entsendet. Szenekundige Polizisten (SKBs) werden die österreichischen Fangruppen begleiten.

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(PM/RED)

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