Prinzessin, Model, Popstar – das sind die Vorbilder vieler junger Mädchen. Dabei eignen sich Sportlerinnen doch so viel besser! Sie zeigen, wie mit Ehrgeiz und Disziplin auch die schwierigsten Ziele erreicht werden können. Selbstbewusst vertreten sie Österreich auf dem internationalen Parkett und zeigen der Welt die besten Seiten des Landes. Hier einige heimische Athletinnen, die durch herausragende Leistungen immer wieder für Furore sorgen:
Christine Wolf
Die Golferin aus Rum hat Österreich bei den Olympischen Spielen 2016 vertreten. Seit 2012 übt sie ihren Sport professionell aus. Dank ihrer ausgefeilten Technik landen nur wenige Bälle als Lakeballs in Wasserhindernissen. Vielmehr werden sie genau dorthin befördert, wo sie hingehören: nämlich ins Loch auf den Greens. So hat sie bereits mehrere Erfolge auf internationaler Bühne gefeiert, wie in der LET Access Series und den NSW Women‘s Open. Mit dem Team vertrat sie Österreich 2018 bei den European Championships.
Anna Gasser
Die Snowboarderin wurde vor kurzem 28. Neben Geburtstagen durfte sie aber vor allem schon zahlreiche sportliche Erfolg feiern. So sprang Gasser bei den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang für Österreich zu Gold im Big Air. Bei den Weltmeisterschaften gewann sie 2015 am Kreischberg eine Silbermedaille und 2017 in der Sierra Nevada den Titel. Außerdem ist sie die erste Frau, der es gelungen ist, einen Cab Triple Underflip zu landen. Auf Instagram zeigt sich die Sportlerin abenteuerlustig. Hier ist sie nicht nur beim Snowboarden, sondern auch beim Surfen oder beim Baden im Gran Cenote in Mexiko zu sehen.
Katarina Pandza
Bei der Jugend-Handball-EM im slowenischen Celje holte sich die 17-Jährige aus Mödling kürzlich den Titel der Torschützenkönigin. Mit 66 Treffern in sieben Spielen war sie der zweitplatzierten Rumänin Alicia Maria Gogirla deutlich voraus. Nun wartet auf die Rückraumspielerin bereits die nächste große Herausforderung. Pandza wagte nämlich den Sprung in die Deutsche Frauen Bundesliga, läuft in der kommenden Saison für den Spitzenklub TuS Metzingen auf.
Nicole Schmidhofer
„Nici“, wie sie von ihren Fans genannt wird, verpasste bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang zwar den großen Wurf – dort belegte die Steirerin in der Abfahrt den 12., im Super-G den 18. Platz. Eine Goldmedaille nahm sie aber von den Alpinen Skiweltmeisterschaften 2017 in St. Moritz mit nach Hause. Auch drei Weltcupsiege und zahlreiche Podestplätze schmücken ihren Lebenslauf. In der vergangenen Saison holte sie außerdem den Abfahrts-Weltcup.
Ivona Dadic
Die Leichtathletin aus Wels ist Heeressportlerin in Linz, macht durch Top-Platzierungen im Siebenkampf, Fünfkampf und Weitsprung Schlagzeilen. Sie ist mehrfache Staatsmeisterin und versteht es auch, auf internationalem Parkett zu glänzen. Bei Europa-und Weltmeisterschaften konnte Dadic bereits drei Mehrkampf-Medaillen gewinnen. Für ihre Leistungen wurde sie 2016 zu Österrreichs Leichtathletin des Jahres gekürt.
Manuela Zinsberger
Die Jüngste dieser sechs Top-Athletinnen wurde 1995 in Stockerau geboren und feierte im Frauenfußball schon bedeutende Erfolge. Ihre Karriere hat die Torhüterin bereits zu Bayern München und zum FC Arsenal geführt. Natürlich ist sie auch eine wichtige Stütze des Nationalteams. Mit diesem schaffte sie es bei der EM 2017 sensationell ins Halbfinale. Ein Jahr zuvor holte Zinsberger mit der ÖFB-Elf den Zypern-Cup!