Der Weg zu den Olympischen Spielen

Nicol Ruprecht, Vinzenz Höck, Benny Wizani & Co:
© ÖFT/Leo Hagen
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Am 12. Juni fand im Segataya-Park, einem japanischen Garten in Wien-Döbling, ein Medientermin mit drei Olympia-Kandidaten des Turnverbandes statt. Die Rhythmische Gymnastin Nicol Ruprecht, Kunstturner Vinzenz Höck und Trampolinspringer Benny Wizani informierten über ihre Pläne am „Road To Tokyo“.

Nicol Ruprecht (mit erst 26 Jahren bereits die älteste Weltklassegymnastin): „Ich habe mir meinen Olympiatraum bereits 2016 in Rio erfüllt. Jetzt gebe ich alles dafür, es noch einmal zu schaffen. Die Situation ist für mich schwieriger geworden, da die Qualifikationsregeln zu meinen Ungunsten, zum Vorteil der Topländer verändert wurden. Doch ich bin optimistisch. Sollte es bei der WM im September nicht klappen, dann im Weltcup oder bei der EM im April/Mai 2020.“

Vinzenz Höck (bereits Weltcup-Medaillengewinner und 2014 Junioren-Europameister an den Ringen): „Obwohl ich ein Spezialist an den Ringen bin, denke ich, dass ich mich für die Olympischen Spiele in Tokio über den Mehrkampf qualifizieren werde. Ich trainiere bereits wieder intensiv an allen sechs Geräten und werde in Kürze den ersten vollen Testmehrkampf seit zwei Jahren turnen. Bei der WM im Oktober kommt es darauf an.“

Benny Wizani (2018 Jugend-Olympia-Medaillengewinner und nun im ersten Elitejahr): Mein Plan ist, meinen Olympia-Quotenplatz über den Weltcup zu holen, denn bei der WM auf Anhieb ins Top-8-Finale zu kommen – das ist die zweite Möglichkeit – wäre eine Sensation. Ich trainiere voll für Tokio 2020, aber mein eigentliches Karriereziel sind die Olympischen Spiele 2024.“

Prof. Friedrich Manseder (Präsident des Österreichischen Fachverbandes für Turnen): Ich drücke die Daumen, dass es unsere Asse in allen vier olympischen Sparten – Kunstturnen weiblich und männlich, Rhythmische Gymnastik, Trampolinspringen –  bis nach Tokio schaffen. Wenn es optimal läuft, könnte der ÖFT 2020 erstmalig in allen olympischen Turnsportbereichen bei den Spielen an den Start gehen.“

im Auftrag des ÖFT

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