Hartberg unterliegt im CEV Cup bei Topclub Zawiercie

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TSV Raiffeisen Hartberg hat bei seinem Europapokal-Comeback eine Niederlage hinnehmen müssen. Der Überraschungsdritte der powerfusion Volley League 2022/23 verlor das Hinspiel der ersten CEV Cup-Runde beim polnischen Topclub Aluron CMC Warta Zawiercie in der Arena Sosnowiec vor über 1.800 Zuschauer:innen 0:3 (14:25, 14:25, 21:25).

In der vergangenen Saison belegte Zawiercie in der Champions League den neunten Platz und wurde Mittwochabend der Favoritenrolle vollauf gerecht. Die Hausherren setzten sich früh ab – von 5:5 auf 10:5. Hartberg konnte zunächst noch dagegenhalten, verkürzte auf 13:16. Danach gelang den Steirern im ersten Satz allerdings nur noch ein Punkt. Zawiercie blieb dominant, stellte im zweiten Durchgang von 8:6 auf 16:8. Nach 46 Minuten war die 2:0-Führung eingefahren. Viel ausgeglichener verlief Satz drei. Hartberg führte sogar 13:12, ehe Zawiercie das Kommando übernahm und sich zunächst mit drei, später mit fünf Punkten absetzen konnte. Nach 71 Minuten nutzten die Polen ihren ersten Matchball. TSV-Kapitän Maximilian Steinböck: „Volleyball ist in Polen Religion, die Stimmung war grandios, aber unsere mitgereisten Fans waren auch top. Ich denke, wir haben gut dagegengehalten und freuen uns schon aufs Rückspiel kommenden Dienstag. Da wird die Hartberg-Halle brennen. Das muß man sich anschauen!“ Topscorer waren Daniel Gasior (9), Samuel Cooper, Bartosz Kwolek und Karol Butryn (je 7) bzw. Lukas Glatz (10), Tobias Willimek (9) und Dmytro Fedorenko (7).

Dienstagabend verlor VCA Amstetten NÖ im Challenge Cup in Ungarn bei MÁV Foxconn Szekesfehervar 0:3 (14:25, 24:26, 23:25). Das Retourmatch findet am 1. November in der Johann-Pölz-Halle statt. Wie Hartberg braucht auch Amstetten einen Sieg in drei oder vier Sätzen, um einen Golden Set zu erzwingen.

Champions League in Innsbruck live im TV

Von Freitag bis Sonntag bittet das HYPO TIROL Volleyballteam zum Champions League-Turnier in die USI-Halle. Die Gegner des Meisters heißen in der ersten Runde SC “Prometey“ Dnipro (Ukraine), Draisma Dynamo Apeldoorn (Niederlande) und Ford Levoranta Sastamala (Finnland). Die Partien der Innsbrucker sind live in ORF SPORT + bzw. der ORF-TVthek zu sehen. Der Gruppensieger und -zweite kommen weiter. Dnipro ist die Unbekannte, Apeldoorn gilt als kompaktes und spielerisch variables Team. Sastamala zählt seit vielen Jahren zu den finnischen Spitzenteams, wurde 2023 Meister.

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