Das Mehrkampf-Comeback von Staatsmeisterin Marlies Männersdorfer nach einem dreiviertel Jahr Verletzungspause verlief nach Wunsch: Der 21-jährigen Wahl-Lustenauerin aus Niederösterreich gelang bei der Universiade-Qualifikation in Neapel ein neuer persönlicher Rekord von 49.200 Punkten. Vier fehlerfreie Küren bedeuteten den souveränen Einzug ins Mehrkampf-Finale der besten 18 Turnerinnen.
Nach dem Wettkampf zeigte sich Marlies Männersdorfer „überglücklich. Es hat immensen Spaß gemacht, in der Spitzensport-Studenten-Atmosphäre turnen zu dürfen. Ich konnte den Wettkampf richtig genießen. Natürlich bin ich sehr zufrieden mit meinem Comeback.“
Weniger gut lief es für Bianca Frysak, die sich nach den verpatzten European Games vergangene Woche in Minsk nun eigentlich rehabilitieren wollte. Die 20-jährige in Innsbruck lebende Wienerin „hatte am Sprung stark begonnen. Aber dann war es nicht mehr gut. Ich hätte mir erwartet und gewünscht, die Fehler von letzter Woche auszubessern. Anstelle dessen sind noch drei weitere Stürze dazu gekommen. Das ist sehr enttäuschend.“ Mit schwachen 43.350 Punkten findet sich Frysak nur auf Platz XX* der insgesamt 46 Turnerinnen aus 27 Ländern wieder.
Kunstturn-Ergebnisse der Universiade
ÖFT