Kitzbühel 2017 © Samo Vidic/Red Bull Media House

„Kitzbühel ist wie der FC Bayern!“

Streif-Spektakel am Samstag

Matthias Mayer, Aksel Lund Svindal und Thomas Dreßen gaben am Montag in der Sondersendung von „Sport und Talk“ aus Kitzbühel Einblicke in die Tücken der Streif. Auf ihrer Zeitreise durch die Hahnenkamm-Historie plauderten Christian Brugger und Fritz Stobl mit Streifsiegern mehrerer Generationen.

Die besten Sager:

„Kitzbühel ist wie der FC Bayern.“
Sepp Ferstl unterstreicht den auch in Deutschland hohen Stellenwert der Hahnenkammrennen.

„Wenn du als Österreicher beim Training deine Teamkollegen im Griff hattest, wusstest du, dass etwas geht. Als Deutscher musst du bis November warten.“
Fritz Strobl über den Vorteil der ÖSV-Fahrer in der Glanzzeit um die Jahrtausendwende.

„Wir waren schon Rivalen, aber auch gute Kameraden. Ums Geld ist es ja nicht gegangen.“
Ernst Hinterseer über den Teamspirit in den Fünfzigern und Sechzigern.

„Aufgehört habe ich mit 95, weil ich nicht mehr dort stehen bleiben konnte, wo ich wollte.“
Karl Koller, Jahrgang 1919 und Streifsieger 1946, stand bis vor vier Wintern noch auf Skiern.

„Von jeder Nation gibt es ein, zwei Fahrer, die gewinnen können – und es ist immer sehr eng.“
Matthias Mayer über die hohe Dichte im Abfahrtsweltcup.

„Das wichtigste Rennen des Jahres war es auch für mich. Es war aber kein Nachteil, dass man sich auf andere konzentriert hat und ich meine Ruhe hatte.“
Thomas Dreßen über den Erwartungsdruck vor der Hahnenkammabfahrt.

„Ich bin vor meiner ersten Kitzbühel-Abfahrt immer nur Technik-Rennen gefahren.“
Aksel Lund Svindal feierte seine Downhill-Premiere auf der Streif.

„Wenn du Kitzbühel gewinnst, hat an dem Tag einfach alles zusammengepasst.“
Thomas Dreßen weiß, was für einen Sieg auf der Streif notwendig ist.

„Fragen hilft. Man muss dann aber auch darauf vorbereitet sein, dass eine Antwort kommt, die nicht ganz ernst gemeint ist.“
Aksel Lund Svindal rät Streif-Rookies, sich bei Veteranen über die Tücken der Streif zu erkundigen.

„Dass du von oben bis unten keine Schrecksekunde hast, passiert fast nie.“
Aksel Lund Svindal über die Herausforderung Streif.

„Du siehst die Fans auf den Seiten die Fahnen schwenken und der Platzsprecher brüllt ins Mikrofon. Man kriegt also auch bei 130 km/h mit, wenn man schnell ist.“
Matthias Mayer über die Wahrnehmung der eigenen Fahrt am Hahnenkamm.

„Ergebnisse sind das Eine. Am Ende des Tages ist es aber am Wichtigsten, dass jeder heil herunten ist.“
Thomas Dreßen über die oberste Priorität in Kitzbühel.

Bild: Kitzbühel 2017 © Samo Vidic/Red Bull Media House

(PM)

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