Österreichs Team-Turnerinnen bei Europameisterschaft Final-6

FOTO © Filippo Tomasi
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Österreichs Elite-Team-Turnerinnen hatten das Finale der Europameisterschaft in Guimaraes (Portugal) auf Position 6 als letzte Qualifizierte erreicht. Dies bedeutete bereits das bislang beste rot-weiß-rote Frauenergebnis in dieser Sportart. In der Entscheidung gelang den ÖFT-Ladies nochmals eine deutliche Leistungssteigerung. Verbesserte Wertungen an jedem der drei Geräte führten allerdings trotzdem zu keiner besseren Platzierung. Es gewann Island mittels Tie-Break punktgleich vor Schweden, Finnland, Großbritannien, Frankreich und Österreich.

Jana Bohle, Julia Bürger, Chiara Hollenstein, Elina Kessler, Chantale Kobelt, Julia Mikusch, Antonia Proßnigg, Laura Schabmann, Lisa Schabmann, Liliane Simma, Lorena Vetter und Tabea Zirnig zeigten zum Final-Auftakt ein exzellentes Tumbling-Programm. Nur eine der 18 Landungen wurde verstolpert, 15.450 Punkte bedeuteten eine Steigerung um fünf Zehntel gegenüber der Qualifikation.

Es folgte ein nahezu perfekter Auftritt am Minitrampolin mit hoher Schwierigkeit, ohne irgendwelche Unsicherheiten. Mit der Wertung 15.150 stockte man gegenüber der Qualifikation um massive 1,8 Punkte auf. Sowohl am Tumbling als auch am Minitrampolin lag man in der Endabrechnung vor Frankreich, insgesamt holten die Österreicherinnen hier einen Punkt Vorsprung heraus.

In den abschließenden Akro-Showtanz schlichen sich dann allerdings einige Unsicherheiten ein. Er war – obwohl mit 17.225 fast einen Punkt höher bewertet, als in der Qualifikation – der insgesamt schwächste im Finale. So konnte Frankreich noch vorbei ziehen. Die von der ÖFT-Equipe insgesamt erreichten 47.825 Punkte bedeuten nichtsdestotrotz eine neue österreichische Damen-Höchstwertung. Der sechste Platz 2021 ist das insgesamt viertbeste österreichische Elite-EM-Ergebnis im Team-Turnen nach dreimal Platz 5 bei den Männern (2016, 2014, 2004).

ÖFT-Team-Turnen-Bundesreferent Florian Wadl: „Die Final-Performance unserer Elite-Damen war der würdige Abschluss einer aus rot-weiß-roter Sicht durchwegs erfolgreichen Europameisterschaft. Ein tadelloser Wettkampf einer routinierten ÖFT-Formation wurde mit einer österreichischen Rekordwertung in dieser Wettkampfklasse belohnt. Nach einer verdienten Weihnachtspause werden wir direkt mit den Vorbereitungen auf die EM 2022 starten. Auch im nächsten Jahr wollen wir mit mindestens zwei ÖFT-Formationen an den EM-Start gehen, um die heurigen Ergebnisse zu widerholen und wenn möglich noch zu überbieten.“

Die beigefügten Aktionsfotos (© Filippo Tomasi) des österreichischen Frauen-Elite-Teams im EM-Finale sind vom ÖFT zur redaktionellen Medienarbeit honorarfrei/kostenlos freigegeben. Zusätzliche Motive und höhere Bildauflösungen auf Anfrage verfügbar.

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