[kom:pakt] Ruprecht zum Saisonauftakt in Paris Achte

Vettel trickst Hamilton aus
Nicol Ruprecht 2018 © Ulrich Faßbender
Nicol Ruprecht 2018 © Ulrich Faßbender

Rhythmische Gymnastik: Nicol Ruprecht startete beim Frankreich-Grand-Prix der Rhythmischen Gymnastinnen mit einem achten Finalplatz in ihr Wettkampfjahr 2018. Während sie nahe Paris mit dem Reifen bereits zu überzeugen wusste, klappte es mit den anderen drei Geräten noch nicht nach Wunsch: Im Mehrkampf schaute für die 25-jährige österreichische Nr. 1 diesmal Platz 19 heraus. „Die Reifenübung gelang mir im Mehrkampf ausgezeichnet und im Finale noch besser“, freute sich Ruprecht über die Gewissheit, auch heuer wieder in der Weltelite mitzumischen: „In den anderen Übungen sind mir dumme Fehler passiert. Doch wir haben viel verändert und mein Programm ist um einiges schwerer, als letztes Jahr. Das gilt es jetzt zu stabilisieren.“ ÖFT-Nationaltrainerin Luchia Egermann: „Auch wenn es hier insgesamt noch nicht optimal geklappt hat, bin ich mit Nicol dennoch sehr zufrieden. Wir sind bewusst spät in die Saison eingestiegen und werden rasch mit dem kompletten Programm in Topform kommen. Jeder Wettkampf wird jetzt eine Steigerung bringen und wir freuen uns schon auf den Weltcup in einer Woche in Sofia.“ Den Grand-Prix-Mehrkampf in Thiais gewann Weltmeisterin Dina Averina vor ihrer russischen Landsfrau Ekaterina Selezneva und Bulgariens Boryna Kaleyn. Im Reifenfinale setzte sich überraschend die Ukrainerin Vlada Nikolchenko vor dem zweiten russischen Weltmeisterzwilling Arina Averina (im Mehrkampf nur Fünfte) und Selezna durch. Mit 16.350 Finalpunkten lag Nicol Ruprecht deutlich über ihrem Wertungsniveau aus dem Vorjahr und rückte näher an die absolute Spitze heran.

Nordische Kombination: Lukas Greiderer sprintet zum Saisonfinale noch einmal zu seinem besten Karriereergebnis. Beim Sieg von Akito Watabe (JPN) in Schonach (GER) erzielt der Absamer den fünften Platz. Die beiden weiteren Stockerlplätze gehen an Jarl Magnus Riiber (NOR; +5,1sek) und Fabian Riessle (GER; +48,1sek). Joergen Graabak schob sich als Vierter im Zielsprint noch knapp vor Greiderer.

Formel1: WM-Titelverteidiger Lewis Hamilton (Mercedes) war beim ersten Saison-GP in Melbourne aus der Poleposition gestartet, wurde aber in einer Safety Car Phase von Sebastian Vettel mit einem Boxenstopp ausgetrickst und musste sich dem Ferrari-Fahrer geschlagen geben. Dritter wurde Kimi Räikkönen (Ferrari).

Biathlon: Mit dem ersten Weltcupsieg von Maxim Tsvetkov ist die Biathlon-Saison der Herren zu Ende gegangen. Der 26-jährige Russe feierte beim 15 km Massenstart in Tyumen einen vielumjubelten Heimerfolg. Rang zwei ging an den Norweger Erlend Bjöntegaard (+3,6 sec.), der wie Tsvetkov fehlerlos blieb. Johannes Thingnes Bö (NOR/+12,3) lachte als Dritter vom letzten Siegerbild dieser Saison. Für das österreichische Team endete der finale Wettkampf in Westsibirien ohne Spitzenplatz. Das Duo Simon Eder und Julian Eberhard kam nach zwei bzw. fünf Strafrunden nicht über die Ränge 21 und 25 im 30-köpfigen Starterfeld hinaus.

Biathlon: Lisa Hauser hat beim letzten Bewerb der diesjährigen Biathlonsaison wie am Vortag Rang 15 erreicht. Die Tirolerin traf im abschließenden Massenstartrennen 19 der 20 Scheiben und hatte im Ziel 44,4 Sekunden Rückstand auf die weißrussische Siegerin Darya Domratcheva. Rang zwei ging an die Slowakin Paulina Fialkova, die wie Domratcheva einmal in die Strafrunde musste. Die fehlerfreie Französin Anais Chevalier wurde Dritte.

Snowboard: Mit einem zehnten Rang von Philipp Kundratitz beim Big Air in Quebec (CAN) ist am Samstagabend (Ortszeit) die Weltcupsaison für das ÖSV-Snowboard-Team zu Ende gegangen. Der Tiroler konnte im Finale den „Backside 1260“ erst im zweiten Anlauf stehen. Da Kundratitz im dritten und letzten Versuch bei einem „Cab 1080“ stürzte, kamen für ihn am Ende 79,50 Punkte in die Wertung. Den letzten Saisonbewerb gewann der kanadische Lokalmatador Max Parrot vor dem Schweizer Jonas Bösiger und dem Kanadier Antoine Truchon. Die kleine Big-Air-Kristallkugel ging an den US-Amerikaner Chris Corning. Clemens Millauer, der auf ein Antreten in Quebec verzichtet hatte, wurde in der Disziplinenwertung als bester Österreicher Achter. Bei den Damen triumphierte in Abwesenheit von Olympiasiegerin Anna Gasser die US-Amerikanerin Julia Marino vor der Kanadierin Laurie Blouin und der Belgierin Loranne Smans. Gasser, die die beiden Saisonauftaktbewerbe in Mailand und Peking gewonnen hatte, sicherte sich wie im Vorjahr Big-Air-Kristall. Die Japanerin Miyabi Onitsuka und Marino landeten auf den Plätzen zwei und drei.

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