[kom:pakt] Flock rast zu EM-Gold

Heim-WM in zwei Wochen in Igls

Skeleton: Zwei Wochen vor der Heim-WM in Igls hat Janine Flock bei der Europameisterschaft in St. Moritz die Goldmedaille gewonnen. Die 26-jährige Tirolerin hatte nach zwei Läufen auf der weltweit einzigen Naturbahn 0,08 Sekunden Vorsprung auf die Deutsche Tina Hermann. Die Bronzemedaille ging an die Schweizerin Marina Gilardoni (+0,09 Sekunden). „Es ist unglaublich. Vor einem Jahr habe ich hier meinen ersten Weltcup-Sieg gefeiert und jetzt stehe ich wieder ganz oben am Podest. St. Moritz und ich – das ist eine ganz große Liebe“, jubelte Flock, die bereits 2014 in Königssee zum ersten Mal Europameisterin geworden war. Durch den Erfolg ist die Vorfreude auf die Heim-WM auf der Olympiabahn in Igls jetzt noch größer: „Es ist großartig, dass ich Europameisterin bin, aber mein großes Ziel ist die Heim-WM. Neben der Medaille nehme ich vor allem viel Selbstvertrauen aus St. Moritz mit und das Wissen, dass ich mental stark bin. Ich kann es nicht mehr erwarten, endlich in Igls zu performen. Das wird mega.“

Fußball: Tabellenführer Leicester City gelang in der englischen Premier League zum Auftakt der 25. Runde der nächste große Wurf. Die „Foxes“ mit ÖFB-Teamkapitän Christian Fuchs gewannen das Schlagerspiel bei Verfolger Manchester City 3:1 (1:0). Für Leicester trafen der Deutsche Robert Huth (3. und 60. Minute) und der Algerier Riyad Mahrez (60.). Fuchs trat den Eckball der zum zwischenzeitigen 2:0 führte. Das Tor der „Citizens“ erzielte Sergio Agüero (87.). Leicester baute dank des 15. Saisonerfolgs die Tabellenführung aus.

Biathlon: Dominik Windisch feierte beim 15 km Massenstart in Canmore (CAN) seinen ersten Weltcupsieg. Der Italiener setzte sich bei wechselnden Windbedingungen trotz vier Strafrunden knapp vor dem Deutschen Benedikt Doll (+4,1 sec./4 Fehler) und dem Franzosen Quentin Fillon Maillet (+8,6 sec./3 Fehler) durch. Vierter und damit bester Österreicher wurde Dominik Landertinger, der sich dank gewohnt toller Schlussrunde noch über sein bestes Saisonergebnis freuen durfte. Die drei Salzburger Simon Eder, Sven Grossegger und Julian Eberhard landeten auf den Rängen 14, 23 und 26.

Nordische Kombination: Der Norweger Jarl Magnus Riiber feierte am Samstag in Oslo seinen ersten Weltcupsieg. Auf Platz zwei kombinierte sich der Japaner Akito Watabe (+16,6sek), Dritter wurde Eric Frenzel (+28,2sek). Bernhard Gruber arbeitete sich als bester Österreicher mit einer guten Laufleistung von Rang 8 nach dem Springen auf Rang 4 (+36,9sek) im Endresultat vor. Lukas Klapfer wurde Zehnter. Die nächsten Bewerbe stehen am 9. und 10. Februar in Trondheim auf dem Programm. Audiointerview Bernhard Gruber

Skispringen: Gar nicht nach Wunsch lief es beim Teambewerb von Oslo für die österreichischen Skispringer. Nach einem vielversprechenden Trainingstag am Freitag, reichte es im Bewerb am Samstag nur zu Platz fünf. Michael Hayböck, Manuel Poppinger, Andreas Kofler und Stefan Kraft verpasste den Sprung auf das Podium um 16,4 Punkte. Es gewann Slowenien, vor Norwegen und Japan.

Snowboard: Claudia Riegler und Andreas Prommegger haben am Samstag auf dem Lachtal die österreichischen Meistertitel im Parallelslalom nach Salzburg geholt. Prommegger gewann das im Race-Format (zwei Durchgänge, kein 16er-Finale) ausgetragene Rennen in 57,47 Sekunden vor dem Kärntner Alexander Payer (57,68) und dem Vorarlberger Lukas Mathies (57,92). Claudia Riegler, die sich im Vorjahr am Lachtal zur PGS-Weltmeisterin gekürt hatte, setzte sich mit der Gesamtzeit von 1:02,89 knapp vor der Steirerin Marion Kreiner (1:02,98) und der Kärntnerin Ina Meschik (1:03,30) durch.

Skispringen Damen: Beim ersten Weltcupspringen in Hinzenbach reichte es für Daniela Iraschko-Stolz erneut zu einem zweiten Platz. Sara Takanashi sicherte sich im elften Saisonspringen ihren zehnten Sieg. Dritte wurde die Norwegerin Maren Lundby. „Ich bin zufrieden, konnte alles ausspielen was ich derzeit drauf habe“ berichtet Iraschko-Stolz nach dem Wettkampf. „Das Gefühl wird immer besser und ich bin auch froh, dass ich Entwarnung wegen meinem Knie bekommen habe.“ Am Sonntag findet in Hinzenbach ein zweiter Weltcup statt. Startzeit für den ersten Durchgang ist um 12.20 Uhr.

Kanu: Erstes Rennen, erster Sieg – Das Wettkampf-Jahr hat für Corinna Kuhnle perfekt begonnen. Die Niederösterreicherin setzte sich am Samstag bei den stark besetzten Australian Open in Penrith in eindrucksvoller Manier durch. Kuhnle gewann auf der nahe Sydney gelegenen Olympia-Strecke des Jahres 2000 mit 5,52 Sekunden Vorsprung auf die Deutsche Ricarda Funk. Dritte wurde Veronika Vojtova aus Tschechien. „Ich hab das Rennen aus dem Training heraus bestritten. Aber es ist sehr gut gelaufen, ich konnte mich von Lauf zu Lauf steigern“, so Kuhnle, die noch bis 22. Februar Down Under an ihrer Ausdauer arbeiten wird.

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FOTO © ÖOC/GEPA pictures Andreas Pranter

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