Favoritensiege in der 16. Runde

Keine Chance für Außenseiter

Durchwegs die in der Tabelle besser platzierten Mannschaften setzten sich zum Auftakt der Doppelrunde des Wochenendes durch. Gmunden behielt mit einem Erfolg in Mattersburg die Tabellenspitze, Kapfenberg (Sieg in St. Pölten) und Fürstenfeld (Sieg gegen Vienna) bleiben dran. Wels (Sieg über Oberwart) hat mit den Wörthersee Piraten, die ihr Spiel der 16. Runde schon im alten Jahr spielten, gleichgezogen. Bulls, Panthers und WBC gesellen sich damit übrigens zu den Swans als bereits fix für die Meisterrunde qualifiziert. Auf Grund der „Basketballarithmetik“ könnten die Piraten theoretisch noch hinausfallen, praktisch sind sie wohl auch schon sicher dabei.
Einen riesigen Schritt in Richtung dieser Meisterrunde machte auch Traiskirchen, das sich mit dem Sieg über Klosterneuburg einen direkten Konkurrenten vom Leibe hielt und dazu in der Tabelle Oberwart überholte.
Fürstenfeld besiegt Clubs
Fürstenfeld kontrolliert das Spiel, hat allerdings Probleme am Rebound, was den Gästen – nach wie vor ohne Rhynes und Rajkovic – immer wieder zweite Chancen bringt. Die Panthers können sich zum Ende des dritten Viertels bis auf +20 absetzen. Danach wird der gesamte Kader zum Einsatz gebracht und durch einige unnötige Fehler kommt Vienna näher ran, allerdings ist der Sieg nie gefährdet.

Stimmen zum Spiel:
Karl Sommer, Manager der Raiffeisen Panthers Fürstenfeld: „Ein ungefährdeter Sieg in dem vor allem die Banksspieler viel Spielzeit bekamen. In der Schlussphase kamen die Wiener noch näher heran, allerdings stand der Sieg nie in Frage.“

St. Pölten unterliegt Kapfenberg
In der ersten Halbzeit ein sehr schwaches Spiel von St. Pölten. Durch viele Unkonzentriertheiten (Turnoverbilanz 15:3!) und Fehlwürfe sowie die gute Defense von Kapfenberg ist das Spiel da schon vorentschieden. In der zweiten Halbzeit wachen die Niederösterreicher auf uns spielen besser mit. Die Bulls lassen einige Runs zu, vor allem Lubomir Avramovic hält stark dagegen. So wird der Rückstand wieder verringert, die Steirer kontrollieren das Spiel aber immer und kommen zu einem ungefährdeten Sieg.

Stimmen zum Spiel:
Miodrag Radomirovic, Headcoach von Basketball St. Pölten: „In der 1. Halbzeit gab es bei ca. 60 % der Spieler „Arbeitsverweigerung“. Die 2. Halbzeit war besser, die Konzentration wieder da. Allerdings waren wir unfähig, die drohenden Foulprobleme der Bulls auszunutzen.“

Mag. Michael Schrittwieser, Headcoach der Kapfenberg Bulls: „Die 1. Halbzeit war ok, mit einer guten Defenseleistung. In der 2. Halbzeit sind wir nachlässig und etwas überheblich geworden.“

Wels über Oberwart erfolgreich
Oberwart ohne den verletzten Adam Boone und mit einem angeschlagenen Jason Johnson. Davon ließ sich aber zu Beginn Wels mehr beeindrucken als die Gäste und startete mit mageren 7 Punkten in Viertel 1. Ein Offensivfeuerwerk war auch danach fünf Tage nach Silvester nur selten zu sehen, aber in einer kampfbetonten Partie zählte nur der Sieg. Nach 15 Minuten bekamen die Welser die Partie unter Kontrolle, wurden in der Offensive sicherer und konnten entscheidend wegziehen. In der zweiten Hälfte versuchten die Gunner einiges, aber die Welser ließen ihnen keinen Raum, und verwerteten ihre Chancen. Somit geht der Sieg völlig in Ordnung, und im Head-To-Head Duell liegt der WBC Kraftwerk nun vorne.

Stimmen zum Spiel:
Mag. Raoul Korner, Headcoach des WBC Kraftwerk Wels: „Wir hatten Mühe in der Offensive unseren Rhythmus zu finden. Unser Ziel war es mit 14 Punkten Unterschied zu gewinnen, und das haben wir erreicht.“

Andreas Leitner, Manager der Macabido Gunners Oberwart: „Wir haben mit den Welsern nur ein Viertel lang mithalten können. Mit den Verletzungen von Muirhead und Johnson war nicht mehr möglich.“

Gmunden siegt bei 49ers
Das erste Viertel verläuft zu Beginn noch relativ ausgeglichen, die 49ers führen nach 6 Minuten sogar 12:9. Dann beweist Gmunden allerdings das besser Händchen und zieht zum Ende des ersten Viertels auf 14:23 davon. Im zweiten Viertel können die Gäste aus Oberösterreich die Führung zwischenzeitlich auf 12 Punkte ausbauen. In den letzten drei Minuten des zweiten Viertels läuft’s für die Heimischen dann wieder besser und mit einem Rückstand von 7 Punkten geht es in die Halbzeitpause.

Auch nach dem Seitenwechsel nimmt das Auf und Ab kein Ende. Gmunden zieht um 10 Punkte davon, dann kämpfen sich die 49ers wieder bis auf drei Zähler heran.

Das war es aber für die Gastgeber, am Ende des Viertels führt der Meister wieder mit 57:49. Im letzten Viertel wird den 49ers insbesondere die mangelnde Treffsicherheit von Außen zum Verhängnis, Gmunden kann sich immer weiter absetzen und die 49ers verlieren 66:78.

Stimmen zum Spiel:
Lorenzo O’Neal, Spieler der VIVA 49ers: „In der ersten Halbzeit haben wir gekämpft und konnten so den Rückstand in Grenzen halten. Gegen Ende des dritten Viertels haben wir nicht mehr so konzentriert agiert, Gmunden hat das genutzt.“

Florian Schöninger, Spieler der Allianz Swans Gmunden: „Wir haben von Beginn an gut gespielt, den Start nicht verschlafen, und vor allem in der Offense gut agiert. Außerdem haben wir versucht den neuen Spieler zu integrieren und ich denke, wir haben letztlich verdient gewonnen.“

Dukes verlieren gegen Lions
Ersatzgeschwächt die Dritte: nach den Dauerverletzten Sallomon und Wagenlechner müssen die Dukes auch noch Topscorer Bryan Edwards und Marko Anselgruber vorgeben. Wie in Wels scheint das aber auch hier die in kompletter Besetzung angetretene Mannschaft mehr zu irritieren und die Gäste gehen mit bis zu 13 Punkten in Führung. In der zweiten Halbzeit dann aber verwandelte Löwen, die bis zur letzten Viertelpause herankommen und mit einem 12:0-Start in den Schlussabschnitt das Spiel entscheiden.

Stimmen zum Spiel:
Andrea Maghelli, Coach der Arkadia Traiskirchen Lions: „Wir haben ziemlich nervös begonnen, übers „Werfen“ sind wir lange nicht ins Spiel gekommen, aber nachdem wir in der 2. Halbzeit die Angriffe kontrollierter aufgebaut haben, hat es dann geklappt.“

Werner Sallomon, Coach der Xion Dukes Klosterneuburg: „Unsere Bank ist einfach zu kurz – und speziell im letzten Viertel waren wir dann zu schwach um zu gewinnen.“

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