Josef Hickersberger wieder bei Rapid

Einwurf von Wolfgang Wiederstein

Bei Rapid ist spätestens seit dem Wiener Derby Feuer am Dach, die (unsportlichen) Übeltäter müssen erst ausgeforscht werden. Rein sportlich betrachtet, hat Präsident Michael Krammer bereits am Dienstag reagiert: Wie der üblicherweise gut informierte Peter Linden erfuhr, steht Josef Hickersberger vor der Rückkehr nach Hütteldorf.

Nicht als Trainer, sondern im sportlichen Vorstand. Der Ex-Teamchef, Nachbar von Sportdirektor Fredddy Bickel, soll den Laden wieder flottmachen. Notfalls kann ihn auch sein Sohn Tommy auf dem Laufenden halten.

Der Hickersberger-Clan wird keine Wunderdinge vollbringen können, aber zumindest der Stil wird sich ändern. Beim Rekordmeister haben sich seltsame Sitten eingeschlichen. Auch in der sportlichen Führung: Einen Trainer, der spuckt oder es auch nur andeutet, hat es im Westen Wiens bisher noch nicht gegeben.

Josef Hickersberger kommt nicht, um Djuricin abzusägen, dafür ist er ein zu aufrichtiger Mensch. Klartext wird er wohl nur bei seinen Analysen sprechen – aber die können weh tun. Dem Trainer und den Spielern.

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