Überwältigende Bilanz: 6.500 Athlet:innen in 37 Sportarten

Sport Austria Finals
FOTO © Sport Austria/Florian Rogner
FOTO © Sport Austria/Florian Rogner

Am Sonntag fiel im Finals Dome am Karmeliterplatz um 22 Uhr der letzte Vorhang für die dritte Ausgabe der Sport Austria Finals powered by Holding Graz (7. bis 11. Juni). Die Bilanz kann sich sehen lassen: mehr als 6.500 Athlet:innen ermittelten in 37 Sportarten und 200 Entscheidungen ihre Besten. Rund 45.000 Zuschauer:innen kamen in die 19 Sportstätten in und um Graz und in den Finals Dome am Karmeliterplatz. „Heuer haben die Finals ihre geballte Kraft gezeigt“, waren sich alle einig!

Sportliche Höchstleistungen. Begeisterungsfähige Zuschauer:innen. Tolle Infrastruktur. Und ein Rahmenprogramm, bei dem Klein und Groß auf ihre Rechnung kamen. Die Sport Austria Finals powered by Holding Graz verabschiedeten sich mit einem Feuerwerk der Emotionen aus der steirischen Landeshauptstadt.

„Danke Graz! Danke Steiermark!“, eröffnete Sport Austria-Präsident Hans Niessl seine Bilanz nach drei Jahren Sport Austria Finals powered by Holding Graz – und bedankte sich bei der Host-City. „Graz war die Geburtsstätte der Sport Austria Finals und hat großen Anteil daran, dass diese einzigartige Veranstaltung in nur drei Jahren zum größten Multisport-Event Österreichs gewachsen ist. Die Finals sind ein Fest für den Sport und seine Vielfalt.“

Und damit wichtiger und wertvoller Impuls für viele Sportarten und ihre Protagonist:innen, die sonst nicht im Rampenlicht stehen, aber auch für den Tourismus und die Wirtschaft. Bei den Besucher:innen an den 19 Sportstätten in und um Graz gab es einen deutlichen Zuwachs, mehr als 45.000 erlebten die rund 200 Entscheidungen bei freiem Eintritt live. Zusätzlich sorgten die Sport Austria Finals für 15.000 Nächtigungen. Sportstadtrat Kurt Hohensinner schätzt die Wertschöpfung der Sport Austria Finals auf rund fünf Millionen Euro.

„Die Sport Austria Finals sind sportlich, touristisch und wirtschaftlich eine Trägerrakete. Innsbruck als nächster Gastgeber und alle Städte, die sich für die Durchführung ab 2026 bewerben, werden eine Freude mit diesem Event haben. Die Finals sind heute das, was sie sein sollten: der Höhepunkt eines Sportjahres – und ein Gewinn für den Spitzen- und Breitensport“, so Hohensinner, der heuer selbst Finals-Teilnehmer war und im Racketlon-Doppel die Bronzemedaille gewinnen konnte.

Fortsetzung folgt, verspricht der sportliche Sportstadtrat: „Ich bin auch in Innsbruck als Athlet dabei!“ Hohensinner freut sich aber auch schon darauf, wenn die Finals in einigen Jahren wieder nach Graz zurückkehren. „Wir werden uns definitiv wieder bewerben – als Geburtshelfer sind wir gespannt, wie die Finals in den nächsten Jahren weiter wachsen.“

Auch Sportlandesrätin Juliane Bogner-Strauß zog nach drei Jahren Finals eine positive Bilanz. „Die Sport Austria Finals sind zu einer unverzichtbaren Bühne für den Sport geworden, die auch den Sport für Frauen und für Menschen mit Behinderung in den Mittelpunkt rückt. Es war schön zu sehen, mit welchem Einsatz hier gearbeitet wird und welche Emotionen der Sport ermöglicht. Wir werden weiter hart daran arbeiten, dass sich die Bevölkerung mehr bewegt als das bisher der Fall ist. Es gibt für jedes Talent und alle Interessen eine Sportart – das haben die Sport Austria Finals gezeigt.“

Sportler:innen und Verbände begeistert

Die teilnehmenden Verbände und Vereine hoffen auf regen Zulauf, zeigen sich von der Entwicklung der Sport Austria Finals aber jedenfalls begeistert.

„Die Premiere ist mehr als gelungen! Die Atmosphäre im Raiffeisen Sportpark war sensationell, das Freiluft-Finale im Mixed-Doppel am Karmeliterplatz als Night-Session für die Athlet:innen ein einmaliges Erlebnis“, freut sich Tischfußballer Wolfgang Breuer schon auf den nächsten Einsatz.

Bike-Trial-Aushängeschild Thomas Pechhacker holte sich nicht nur den 13. Titel, er zeigte sein Können auch im Rahmen des Mitmachtages im Finals Dome. Die spektakuläre Show lockte viele Zuschauer:innen an die Hindernisse. „Es war cool, wie die Menschen in Graz den Trial-Sport aufgenommen haben und dass viele dann auch zu unserem Wettkampf gekommen sind. Graz ist eine echte Sportstadt!“

Show und Sport kombinierten auch die Cheerleader:innen einmal mehr erfolgreich: der Raiffeisen-Sportpark war mit Athlet:innen und Zuschauer:innen fast restlos gefüllt, Tausende Zuschauer:innen waren auch bei der Live-Übertragung auf ORF Sport+ und via Live-Stream dabei.

„Danke an Sport Austria für die Bühne, die unsere junge Sportart hier bekommt. Die Finals haben sich als Plattform für den Sport bewährt – wir freuen uns auf Innsbruck“, so ÖCCV-Präsidentin Julia Harrer.

Next Stop: Innsbruck

Der Termin für die Finals 2024 steht bereits fest: Österreichs beste Sportler:innen ermitteln von 29. Mai bis 2. Juni 2024 ihre Besten. Eine Tiroler Delegation machte sich in Graz selbst ein Bild von Wettkämpfen und Rahmenprogramm und tauschte sich auch mit Vertreter:innen von Stadt Graz, Land Steiermark und Sport Austria aus.

„Schon die ersten Gespräche haben gezeigt, dass die österreichische Sportfamilie in Innsbruck und Tirol sehr willkommen ist. Wir freuen uns auf eine sehr gute Sport-Infrastruktur, bewährte und neue Sportarten und darauf, wieder ein bisschen olympisches Flair nach Innsbruck zu bringen“, erklärt Sport Austria-Präsident Hans Niessl, der in den nächsten Wochen auch das Gespräch mit Ski Austria und dem Österreichischen Rodelverband suchen wird. „Ich bin sehr optimistisch, dass wir auch die eine oder andere Wintersportart bei den Finals dabei haben werden.“

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