„Finale“ um einen Platz in Europa

Der 2:0 (2:0)-Heimsieg über Mattersburg im Playoff-Halbfainale am Dienstag lässt Rapid weiter auf eine Teilnahme an der Europa-League hoffen. Christoph Knasmüllner (8. Minute) und Aliou Badji (13. Minute) erzielten...
FOTO © GEPA pictures/ Wien Energie
FOTO © GEPA pictures/ Wien Energie

Der 2:0 (2:0)-Heimsieg über Mattersburg im Playoff-Halbfainale am Dienstag lässt Rapid weiter auf eine Teilnahme an der Europa-League hoffen. Christoph Knasmüllner (8. Minute) und Aliou Badji (13. Minute) erzielten die Tore. Am Donnerstag und am Sonntag stehen nun die beiden entscheidenden Partie gegen den Fünften der Tipico-Bundesliga, Sturm Graz, auf dem Programm. Zusätzlich verleiht der Tipico bonus Code Spannung. Für beide wäre die erfolgreiche Europacup-Qualifikation Balsam auf die Wunden einer letztlich enttäuschenden Saison.

Rapid-Kapitän Stefan Schwab zu Sky: „Gegen Mattersburg war heute die Energie gut, es war wirklich jeder voll da. Man hat gesehen, dass wir energisch waren, dass wir aggressiv waren. Jetzt müssen wir versuchen, in diesen nächsten zwei Spielen das nochmals auf den Platz zu bringen. Aber ich bin schon optimistisch, dass wir noch zweimal so einen Kraftakt schaffen können.“ Rapid-Trainer Didi Kühbauer: „Wir müssen nun alles versuchen, dass wir jetzt in der Regeneration keine Fehler machen. Das beginnt gleich nach dem Spiel mit Essen und Kältebecken. Wenn du 48 Stunden später spielst, ist es einfach schwer. Trotzdem werden wir das annehmen und trotzdem werden wir eine gute Mannschaft am Donnerstag auf den Platz bringen. (…) Wir sind auf Sturm gut vorbereitet, wir wissen wie sie spielen und was sie tun.“

Mattersburg-Trainer Klaus Schmidt war nach der Partie freilich enttäuscht: „Wenn man im Allianz Stadion gewinnen möchte, dann muss man sich anders präsentieren, dann muss man im Zweikampfverhalten aktiver sein und dann darf man nicht solche Geschenke verteilen. Wenn eine Mannschaft in der Preisklasse von Mattersburg hier bestehen möchte, dann muss man anders auftreten als gesamtes Team. Im Endeffekt war es zu wenig.“

Wie wichtig die Qualifikation für den Europacup für die Wiener wäre, unterstrich der scheidende Rapid-Präsident Michael Krammer gegenüber Sky: „Es hat ja Leute gegeben, die gesagt haben: ,In dieser Qualifikationsgruppe wird’s für Rapid besonders schlimm, weil auf den Dorfplätzen hat Rapid noch nie eine gute Figur gemacht.‘ Gut, das war dieses Mal nicht so. (…) Wir haben unser Soll in dieser Qualifikationsgruppe einigermaßen erfüllt. Rapid ist ein Verein, der europäisch spielen muss, der gehört dort hin. (…) Wir budgetieren ja immer sehr vorsichtig und haben nicht mit einer Gruppenphase oder mit vielen Qualifikationsrunden budgetiert – aber um das geht es jetzt gar nicht. Es geht darum, dass wir das wollen und alles dafür tun, um es zu erreichen.“

Die Statistik weist die Grazer als Angstgegner der Hütteldorfer aus: Im Herbst trennte man sich in Graz (1:1) und Wien (0:0) jeweils mit einem Remis. Zuletzt hat Rapid am 21. Mai 2017 gegen Sturm gewonnen…

Tipico Bundesliga

(RED/BOL)

Kategorien
Fussball - Presseinfo

ÄHNLICHE ARTIKEL