Manche Medien haben schon damit spekuliert, Rapid könnte künftig auf einen Andreas Herzog oder Didi Kühbauer als Trainer setzen. Weit gefehlt, denn die Hütteldorfer vertrauen auch weiterhin Goran Djuricin. Die Mannschaft hat sich für ihn ausgesprochen, es wäre auch überraschend gewesen, wenn sich die Rapid-Führung auf dem Trainersektor etwas getraut hätte. Wenn Djuricin mit der jetzigen Mannschaft weiterarbeiten muss, dann ist er nicht zu beneiden, ohne Verstärkungen werden keine Wunderdinge möglich sein.
Verstärkt hat Rapid lediglich die Rundumbetreuung. Mit Toni Beretzki kommt ein anerkannter Athletik-Coach. Obendrein kommt ein zweiter Physiotherapeut.
Für den Fall, dass Rapid als Außenseiter das Cupfinale in Klagenfurt gewinnen sollte, hat Grünweiß also vorgebaut. Den Trainer dann zu feuern, wäre schwierig geworden. Salzburg aber ist es egal, wer bei Rapid auf der Bank sitzt.
Wolfgang Wiederstein (derzeit in Bildungskarenz)
leitet das Sport-Ressort der Tageszeitung „Die Presse“.