4 Kontinente beim 1st Austrian Digital Aerobic Cup

Starke Premiere

Am Ostermontag, 5. April 2021, ereignete sich der bislang zweitgrößte° je in Österreich organisierte internationale Sportaerobic-Wettkampf: 461 Athletinnen und Athleten aus vier Kontinenten und 16 Ländern beteiligten sich aktiv am „1st Austrian Digital Aerobic Gymnastics Cup“ – aber nur 34 von ihnen absolvierten ihre Küren wirklich in Österreich. Alle anderen waren weltweit via Internet zugeschaltet.

 Fünf der sechs Elitesiege (Einzel Frauen und Männer, Mixed Pairs, Trios, Gruppen) gingen an Frankreich, einer an Australien (Dance). Als Österreichs einzige Elitestarterin erreichte die Staatsmeisterschafts-2020-Dritte Paula Moser (T) im 30-köpfigen Einzelfeld mit 18.500 Punkten den achtbaren elften Rang: „Ich habe mich über diese Gelegenheit sehr gefreut. Der Wettkampf war eine tolle Erfahrung und ich bin fürs Erste mit meiner Leistung zufrieden. Doch ich arbeite intensiv daran, die Wertigkeit meiner Kür zu erhöhen„.

 Lea Robl (OÖ), Österreichs Vizestaatsmeisterin 2020 und Staatsmeisterin 2019 konnte mit ihren erst 16 Jahren noch in der U18-Kategorie antreten. Dort erreichte sie mit 19.350 Punkten die Silbermedaille – im 32-köpfigen Feld dieser Klasse das wertvollste österreichische Ergebnis des Tages: „Das war eine super Standortbestimmung. Ich möchte im Mai unter die besten 15 der Junioren-WM und im Herbst ins EM-Finale. Jetzt weiß ich viel besser, wo ich aktuell stehe.“

Der größten Erfolg aus Sicht des gastgebenden Vereins FAC Gitti City Stockerau gelang dem U15-Trio Emma Klug, Luisa da Silva Moura und Katharina Wild mit einer weiteren Silbermedaille für Österreich. Podestplätze gelangen den rotweißroten Nachwuchs-Sportaerobicerinnen – die allesamt mindestens 15 Stunden pro Woche trainieren und daher über den COVID-19-Spitzensport-Status des Sportministeriums, somit über die Indoor-Trainingserlaubnis verfügen – ebenso in vier weiteren der insgesamt 25 ausgetragenen Altersklassen-Kategorien.

Die Digital-Cup-Initiative von ÖFT-Sportaerobic-Bundesreferentin Brigitte Scheidl kam in der Weltszene offensichtlich sehr gut an. Von Stockerau aus umgesetzt, klappte die von 9 Uhr bis 17 Uhr MESZ angesetzte Youtube-Live-Video-Übertragung fehlerfrei. Insgesamt waren mehr als 8.000 verschiedene Endgeräte als Zuseher dabei. Ebenso gut gelang die Kommunikation der von ÖFT-Wertungsrichter-Chefin Helga Galvan von Tirol aus geleiteten und über die Kontinente verteilten Jury, die jede Übung zu bewerten hatte.

Sieben Jahre nach Lubi Gazovs Elite-Weltmeistertitel (Gazov lebt mittlerweile in Hawaii und ist stolze Jung-Mama) kämpft sich Österreichs Sportaerobic zurzeit ambitioniert zurück ins internationale Rampenlicht. ÖFT-Bundesreferentin Scheidl nach dem Wettkampf: „Ich bin jetzt ausgelaugt wie selten, doch der Aufwand hat sich gelohnt. Sportlich freut es mich besonders, dass alle unsere Jugend- und Junioren-WM-Kandidatinnen eine ausgezeichnete Leistung abgeliefert haben.“

Ergebnislisten

Youtube-Wettkampf-Video on demand

ÖFT

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